Interview mit Lord Nicholas Stern Ex-Weltbank-Chefökonom zur Klimarettung: „Wir müssen schnell handeln“

Mit dem Klima verändert sich die Welt.
Vielen Investoren geht es heute um mehr als nur Gewinn. Das zeigt eine Konferenz in Frankfurt in diesem Sommer. Gebannt hören die vorrangig institutionellen Investoren einem Mann zu, der über Treibhausgase und schmelzende Polarkappen spricht: Lord Nicholas Stern. Der frühere Weltbank-Chefökonom und heutige Berater der britischen Regierung hatte schon 2006 auf die bedrohlichen Folgen der globalen Erderwärmung hingewiesen. Nach seinem Vortrag spricht Stern mit dem Handelsblatt über den Einfluss des Finanzsektors auf den Klimaschutz.
Investoren könnten mit ihren Anlageentscheidungen anders als die Politik direkt Einfluss auf Staaten wie China oder Indien nehmen, wo rund ein Drittel des globalen CO2-Ausstoßes emittiert wird. Stern fordert einen politischen Rahmen für nachhaltiges Investieren. Nur durch Regulierung könne man sicherstellen, dass der Nachhaltigkeitsgedanke überall ankomme und es eindeutige Voraussetzungen dafür gebe.
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