Interview mit Mortimer Buckley „Gebühren gehen Richtung null “ – Vanguard-CEO spricht über das Wettrennen der Vermögensverwalter
An Selbstbewusstsein fehlt es Mortimer Buckley nicht. Der hoch aufgeschossene Chef des US-Vermögensverwalters Vanguard tritt betont lässig auf. „Tim“, wie er genannt wird, ist zum Deutschlandstart seines Hauses nach Frankfurt gekommen. Der 49-jährige Havard-Absolvent will hier ein weiteres Kapitel der Erfolgsstory seines Hauses schreiben und Privatanleger gewinnen.
Seit einigen Jahren sammelt Vanguard weltweit das meiste Neugeld von Anlegern ein – mit Indexfonds. Auch im ersten Halbjahr 2018 war Vanguard wieder der Spitzenreiter. Deshalb ist Buckley völlig entspannt – auch gegenüber dem bisher übermächtigen Wettbewerber aus seiner Heimat, dem weltgrößten Anbieter Blackrock.
Herr Buckley, wie lange dauert es noch, bis Sie Ihren ärgsten Konkurrenten Blackrock überrunden?
Klar, wir sind unter Beobachtung. Die Branche schaut auf diese Firma, die in zehn Jahren 1,5 Billionen Dollar Anlegergeld eingesammelt hat. Wir konzentrieren uns derweil darauf, besser zu werden.
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