Interview zum Börseneinbruch „Das China-Risiko steigt“
Bei sieben Prozent Minus war Schluss: Die Aufsicht stoppte am Montag den Handel an den chinesischen Inlandsbörsen. Kurz darauf brachen weltweit die Kurse ein, der Dax verlor zeitweise mehr als vier Prozent. Stefan Kreuzkamp, Chefstratege der Anlagesparte der Deutschen Bank, beantwortet fünf drängende Fragen der Anleger.
Wird das China-Risiko größer?
Wir messen China generell ein hohes Gewicht für die Wachstumsaussichten 2016 bei. Dabei haben wir unsere Erwartungen für das Chinesische Wachstum bereits Ende 2015 auf 6 Prozent reduziert. An diesem bereits konservativen Ausblick halten wir fest. Allerdings sind die Volatilität und Stärke der Ausschläge wie bereits im Juli und August 2015 mehr als bemerkenswert. Das „China-Risiko“ in der Wahrnehmung und Reaktion des Marktes steigt anscheinend an. Jedoch sollten diese Ausschläge nicht eins-zu-eins in allgemein höhere Risiken umgedeutet werden.

CIO Deutsche Asset & Wealth Management.
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