Investment Automatisierte Geldanlage in Deutschland bei Sparern kaum gefragt

2018 lag das von Robo-Advisorn verwaltete Vermögen bei 2,8 Milliarden Euro.
Frankfurt Automatisierte Geldanlagen im Internet dringen nur langsam zu deutschen Sparern vor. Die Roboter-Plattformen, bei denen Anleger Geld in Fonds-Portfolien investieren können, stoßen auf weniger Andrang als zunächst erwartet, erklärte die Beratungsgesellschaft Oliver Wyman. Das liegt nicht nur daran, dass viele Deutsche notorisch der Börse misstrauen, sondern auch an Banken, die im Vertrieb oft lukrative eigene Fonds bevorzugen.
„Die Hoffnungen der Branche haben sich nicht erfüllt“, sagt Matthias Hübner, Partner bei Oliver Wyman. Viele Anbieter von digitalen Vermögensverwaltern, darunter Start-ups, hätten die Bedeutung einer bekannten Marke und die Kosten für Kundenakquise unterschätzt. Zudem richteten sich Geldanlage-Programme („Robo Advisor“) an eine Nische von Kunden, die gerne Internet-Angebote nutzten und zugleich an Wertpapieren interessiert seien. „Beides zusammen ist selten.“
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen