Investor Felix Zulauf „Marine Le Pen könnte dem Euro den Stecker ziehen“

„Es kann längere Zeit nach unten gehen.“
Frankfurt Es scheinen seine Lieblingsworte zu sein: „Katastrophe“ und „Chaos“. Felix Zulauf benutzt sie bei einem Vortrag in Zürich häufig. Der bekannte Investor spricht vor einem kleinen Kreis von Finanzexperten. Die Meinung des früheren Hedgefonds-Managers und Anlagestrategen bei schweizerischen Banken ist gefragt.
Die düstere Tonalität des Schweizers passt zu seinen Aussagen. Der 66-Jährige ist bekannt für seine skeptischen Ausblicke. Darauf sind die Zuhörer vorbereitet, als er eine volle Stunde sein Weltbild ausbreitet. An den Wertpapiermärkten sieht er derzeit wenig Chancen. Als Gründe nennt er die Überschuldung vieler Staaten, überalternde Gesellschaften, den sinkenden Welthandel, geopolitische Spannungen.
Zulauf kommt schnell zum neuen US-Präsidenten. „Donald Trump ist keine Eintagsfliege, wir reden über Protektionismus, es wird Handelskonflikte geben, Schläge und Gegenschläge – es ist eine ungemütliche Welt“, sagt er. Da habe Deutschland schlechte Karten: „Mit den hohen Exporten ist es in der Hand der Protektionisten.“
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