Kodak-Aktie, Hertz-Aktie: Wie junge Anleger die Börse verändern

Frankfurt An seine Anfangszeit als Aktionär erinnert sich Peter S. eher ungern zurück. 1000 Euro Gewinn habe er anfangs pro Woche gemacht, später sogar einmal 10.000 Euro, berichtet der Mann, der seinen richtigen Namen nicht veröffentlicht sehen möchte.

Schon 2019 hatte der 34-Jährige mit dem Handel von Aktien angefangen. Als dann die Coronakrise ausbrach, begann er, aus dem Homeoffice stärker einzusteigen. „Ich habe mich ein wenig gelangweilt, und anfangs lief alles prima“, beschreibt er die Beweggründe. „Ich habe nicht viel darüber nachgedacht, dass ich das Geld auch verlieren kann.“

Doch genau das geschah: Zwei schlechte Wochen reichten aus, um die angehäuften Gewinne des jungen Mannes zum größeren Teil zunichtezumachen. Vom Börsenhandel will er dennoch nicht lassen. „Ich mache weiter“, erklärt er fast ein wenig trotzig.