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Kollektive Fonds Weisheit der Vielen statt Dummheit des Einzelnen

Wer sich bei der Geldanlage auf einzelne Börsengurus verlässt, läuft Gefahr, auf das falsche Pferd zu setzen. Eine Alternative bieten Fonds und Internetplattformen, die das Wissen vieler Tippgeber bündeln.
22.08.2013 - 14:06 Uhr 22 Kommentare
Gemeinsam können Anleger mehr erreichen als alleine. Quelle: Getty Images

Gemeinsam können Anleger mehr erreichen als alleine.

(Foto: Getty Images)

Düsseldorf Warren Buffett, George Soros und John Paulson, das sind echte Börsengurus. Ihr besonderes Gespür für Trends hat sie reich gemacht. Doch von ihnen gibt es nur wenige – selbst ernannte Experten dagegen umso mehr. Viele von ihnen erzielen zwar eine Zeit lang hohe Renditen, doch dann bricht die Performance ganz schnell wieder ein. Und selbst die Gurus sind nicht unfehlbar. Das bewies jüngst etwa John Paulson, der einst das Platzen der US-Immobilienblase voraussah, nun aber mit seiner Wette auf steigende Goldpreise hohe Verluste einfuhr. Wem also soll der Privatanleger vertrauen?

Wer keine eigene Strategie hat und sich nicht an den Finanzmärkten auskennt, der kann schnell Opfer von Hochstaplern werden. Und die Fortgeschritten? Deren größte Feinde sind häufig die eigenen Ängste und die Gier. Hilfe für jene, die weder sich selbst noch einem einzelnen Berater vertrauen, versprechen spezielle Trading-Plattformen im Internet. Denn dort gibt es nicht nur Portale, in denen sich einzelne Strategen profilieren, sondern auch solche, die auf das Wissen der Masse setzen.

Lesen Sie den ganzen Artikel und weitere zum Thema in unserem Dossier „So werden Sie mühelos zum Finanzprofi“, erhältlich als PDF im Kaufhaus der Weltwirtschaft.


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22 Kommentare zu "Kollektive Fonds: Weisheit der Vielen statt Dummheit des Einzelnen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • klasse Sache - Schwarmintelligenz ist imho das Beste. Gemeinsam das erreichen, wofür die alleinige Fachkompetenz fehlt. Außerdem filtern wir so Emotionen und Trends weg, die uns zu Anlagefehlern verleiten.

  • Schöne Idee! Wir haben in der Firma ein ähnliches System. Meine Meinung: Das Thema kollektive Intelligenz wird sich nicht mit Hilfe rationaler Argumentation durchsetzen, sondern weil diejenigen, die das schon immer so gemacht haben, in Rente gehen.

  • Man muss es ja weder mögen noch selber machen, aber die konstante zweistellige Outperformance von z.B. Intelligent Recommendations zu allen wichtigen Vergleichsindizes spricht eine deutliche Sprache. Offensichtlich überschätzt sich der einzelne Mensch in seiner Urteilskraft auf eine Art, die bei Anlagen im höchsten Grad kontraproduktiv ist.

  • @Oldendepp:
    Da Du hier die meisten Kommentare gegeben hast, weiss man ja auch, wen Du mit Deiner letzten Aussage am ehesten meinen könntest:))
    Mal ehrlich, die einzigen unqualifizierten Kommentare (nicht zum Thema) kommen hier von Dir!

  • In einen Fond zu investieren , bedeutet nichts anderes als seine Spar Groschen anderen Leuten als Spielgeld zu überlassen. Diese Leute arbeiten nicht für den Gewinn der Anlegers sondern für ihre eigenen Provisionen, übigen Gehälter und Gewinne für die Fondsgesellschaft. Jeder der sein Geld in Fonds anlegt ist auch mit verantwortlich für die Finanzkrisen. Arbeitsplätze und Wohlstand für die Gesellschaft ist ein kapitalistisches Märchen.

  • ..
    nach all den kommentaren, die ich
    hier gelesen habe, bleibt nur eine
    erkenntnis...
    ..
    DUMM BLEIBT ARM..!!
    ...................
    ..

  • Ich finde die Idee genial. Allerdings sieht man ja auch hier im Handelsblatt-Forum immer wieder, wie weit es um die Schwarmintelligenz bestellt sein kann, ein wenig Skepsis ist angebracht

  • Fonds kosten Geld - weil andere behaupten, sie würden das Denken für einen übernehmen. Selbst wenn sie dies täten, wäre noch nicht klar, was sie dächten. Blackboxes also.

    Guerilla-Investing ist da deutlich spassbringender.

  • In die Zukunft kann weder ein Einzelner blicken, noch ein Kollektiv. Das Kollektiv hat nur den Vorteil, dass in der regel Extreme Abweichungen vermeiden werden.

    Nur wie kann dann ein OLG entscheiden, dass es darauf gar nicht ankommt?
    Eine Klägerin behauptet innerhalb von zwei Jahren über insgesamt 90 Transaktionen in Fonds nichts gewußt zu haben.
    Obwohl ihr immer die entsprechenden Abrechungen und Kontoauszüge direkt von der Bank zugestellt wurden, usste der Beklagte nach vier Jahren beweisen, dass er persönlich die Klägerin immer in jedem Einzelfall informiert hat. So beweisen sie lieber Leser, welche Telefongespräche nachweislich vor ier Jahren im Detail geführt wurden.
    Die Klägerin, eine raffinierte Steuerhinterzieherin hat vor dem LG Stuttgart verloren. Die Anwälte einer bekannten Kanzlei wollten aber nicht verlieren und nach einigen Absprachen gab das OLG der Kanzlei aber Recht.

    Fazit: auch wenn der Berater mit seiner Meinung immer richtig lag, wurde er trotzdem verurteilt, weil der DAX zwischenzeitlich von 7800 auf 3900 abgetaucht ist um sich bei 8200 wieder zu fangen.
    Der Zeitpunkt einer Entscheidung ist genauso wichtig, wie die Meinung. Der Zeitpunkt einer Klage und die Deals die die Kanzleien mit Richtern machen, ebenfalls.

  • Kollektive Intelligenz ist eine semantische Konstruktion, deren Geheimnis darin besteht, dass sie offen lassen muss wovon die Rede ist. Man beachte die bisherigen Schwierigkeiten von Intelligenzdefinitionen.

    Wir haben es hier mit einer Qualitätsbehauptung zu tun, hinter der eine statistische Verfahrensweise steht. Es wäre also viel intelligenter nach der Intelligenz der Konstrukteure zu fragen - und dabei offen zu lassen wie gross das betroffene Kollektiv ist.

    Was heisst hier "gleichgewichtet"? Jede Stimme oder jedes Urteil? Und wer stellt fest was eine umfassende Sichtweise ist? Oder handelt es sich hier um einen Werbebeitrag?

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