Kommentar Manche Spekulation auf fallende Kurse ist riskant

Auf Kursverluste an den Börsen zu setzen, lohnt sich allenfalls kurzfristig.
Aktien, Öl, Gold – der Blick in die Fondsbilanz des ersten Quartals zeigt: Unter dem Strich haben Anleger in den meisten Anlageklassen viel Geld verloren. Geld verdient haben Anleger, die auf fallende Kurse gewettet haben, doch diese Wetten sind tückisch.
Eine Möglichkeit, auf fallende Kurse von Indizes zu spekulieren, sind sogenannte Short-ETFs. Diese börsengehandelten Indexfonds spiegeln die gegenläufige prozentuale Entwicklung von Indizes wider.
Das kann funktionieren. Ein einfacher Short-ETF auf den Dax zum Beispiel legte in den ersten drei Monaten knapp 26 Prozent zu. Bei Indexfonds auf fallende Ölpreise oder auf Volatilitätsindizes war der Gewinn noch um ein Vielfaches größer.
Seither sieht es aber schon wieder anders aus. Mit den gestiegenen Aktienmärkten haben die Short-ETFs auf große Aktienindizes im April einen Teil ihrer Gewinne abgegeben. Anleger, die wieder mit stärkeren Rückschlägen an den Aktienmärkten rechnen, sind nicht gut beraten, jetzt in Short-ETFs einzusteigen.
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