Leerverkäufer Die unberechenbare Macht der Shortseller – und was sie für Privatanleger bedeutet

Nicht nur Unternehmensmeldungen und Konjunkturentwicklungen können die Kurse bewegen, sondern auch Hedgefonds.
Düsseldorf An manchen Handelstagen tut sich am Aktienmarkt Sonderbares. Dann fahren die Kurse einzelner Titel ohne ersichtlichen Grund Achterbahn. Ein Extrembeispiel ist die Aktie von Zooplus, einer Internet-Handelsplattform für Haustierbedarf. Ende Februar, zu Beginn des Corona-Crashs, schoss die Aktie binnen fünf Handelstagen um 18 Prozent nach oben.
Anschließend verlor das Papier innerhalb einer Woche 33 Prozent, um dann Mitte März wieder um mehr als die Hälfte zuzulegen. Für viele Aktionäre bleibt die Entwicklung bis heute rätselhaft.
Berechnungen des Handelsblatts zeigen, dass hinter den scheinbar unerklärbaren Kursausschlägen wie bei Zooplus mitunter sogenannte Shortseller stecken – zumeist angelsächsische Hedgefonds, die mit Leerverkäufen auf fallende Kurse wetten.
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