Leon Black Finanzinvestor Apollo wittert Chance in Coronavirus-Krise

Während der Finanzkrise 2008 habe Apollo binnen vier Monaten 50 Milliarden Dollar investiert, sagt der CEO des Finanzinvestors.
Berlin Große Finanzinvestoren hoffen bei anhaltenden Marktverwerfungen durch den Coronavirus auf günstige Kaufgelegenheiten. In den vergangenen Jahren haben sie milliardenschwere Fonds für den Aufkauf fauler Kredite aufgebaut und warten nun auf ihre Chance, wie Manager beim jährlichen Branchentreffen „Super Return“ in Berlin sagten.
„Ein Abschwung wäre für Apollo nicht schlecht“, sagte der Chef des Finanzinvestors, Leon Black, bei einer Podiumsdiskussion. Während der Finanzkrise 2008 habe Apollo binnen vier Monaten 50 Milliarden Dollar investiert. Auch diesmal sei man bereit, solche Summe auszugeben, sollte es zum Abschwung kommen, sagte Black. In Krisen würden Kredite unterbewertet. „Das schafft Kaufgelegenheiten“, sagte Jason Thomas vom Finanzinvestor Carlyle.
Viele Private-Equity-Häuser haben in den vergangenen Jahren Fonds für den Aufkauf notleidender Kredite aufgebaut. Sie hielten ihr Pulver trocken, um in einer Krise zuschlagen zu können. Laut dem Datenanbieter Preqin befanden sich 2019 dafür weltweit 77 Milliarden Dollar in den Kassen, so viel wie noch nie.
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