Milliarden für Hedgefonds-Manager Der letzte große Zahltag

New York ist der Sitz vieler Hedgefonds. Ihre Manager beziehen einen großen Teil ihres Verdienstes aus Gewinnen des eigenen Fonds.
Frankfurt Für Paul Singer sind diese Tage eine Wohltat. Was musste sich der Gründer des Hedgefonds Elliott Management nicht alles anhören. Argentiniens Ex-Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner beleidigte ihn im Streit um die Rückzahlung der Staatsanleihen nach der Pleite von 2001 als „Blutsauger“ und „Lord der Geier“. Der 71-Jährige war für sie ein rotes Tuch, weil er sich gegen einen Schuldenschnitt Argentiniens sperrte. Lieber zog er von Gericht zu Gericht und drohte mit der Beschlagnahme von Staatseigentum wie Kriegsschiffen.
Am Ende siegt nun Singers Hartnäckigkeit. 13 Jahre nach seiner ersten Klage hat er einem Kompromiss unter dem neuen Präsidenten Mauricio Macri zugestimmt, der Elliott Management 2,28 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) einbringt, ein Plus von 369 Prozent auf das eingesetzte Kapital, wie auch Daten des argentinischen Finanzministeriums errechnen. Das wird Singer sicher an die Spitze der bestverdienenden Hedgefonds-Manager in diesem Jahr spülen.
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