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Nach dem Brexit„Richtig gute Kaufgelegenheiten“
Der Brexit spielt an den Aktienmärkten derzeit kaum noch eine Rolle, einige Experten sehen in der nächsten Zeit wieder Einstiegschancen. Welche Branchen Anleger sich genau anschauen sollten.
Das Wort Dax im Handelssaal der Börse auf der großen Anzeigetafel über den Lichtern einer Fernsehkamera: Noch stehen die Ampeln für einen Einstieg auf Rot, doch bald könnten sich für Anleger Einstiegsmöglichkeiten ergeben.
Düsseldorf War da was? Auf das Brexit-Votum folgte ein schwarzer Freitag und ein ähnlich schwacher Montag an den Aktienmärkten. Doch mit einem Blick auf die aktuellen Kurse der Indizes könnte man meinen: Da war gar nichts.
Der britische Index hat seit dem Brexit mehr als sechs Prozent zugelegt, ebenso der amerikanische S&P 500. Lediglich der deutsche Leitindex verzeichnet noch ein Minus von rund zwei Prozent. Viele Experten beschäftigen sich ihn aktuellen Studien wieder mit Einstiegschancen.
„Warten Sie nicht zu lange mit einem Einstieg“, heißt es beispielsweise bei der dänischen Danske-Bank. Auch die Commerzbank hat ihre Jahresendprognose beim Dax von 11.200 Punkte bestätigt. Die deutschen Banker erwarten, dass der deutsche Leitindex sich mit der nachlassenden Unsicherheit über den EU-Austritts Großbritanniens erholen wird. „Enden im Herbst die negativen Gewinnrevisionen der Analysten, besteht weiteres Aufholpotential beim Dax“, heißt es in einer aktuellen Prognose.
Diese Aktien brechen Rekorde – im Guten wie im Schlechten
Für die Deutsche Bank wurde das erste Halbjahr 2016 zu einem kurstechnischen Albtraum. Die Aktie rutschte von einem Tief ins nächste. Besonders stark nahm sie das Brexit-Votum mit. In dessen Folge rutschten die Papiere auf ein Rekordtief von 12,05 Euro. Damit war die Aktie der schlechteste Wert über alle Indizes (Dax, MDax, TechDax und SDax) hinweg.
Schlusskurs 30. Juni: 12,33 Euro
Performance seit dem 1. Januar: -45,3 Prozent
Für den im TecDax gelisteten Finanzsoftware-Spezialisten GFT war das erste Halbjahr ebenfalls kein Zuckerschlecken. Das Unternehmen geriet wegen der Übernahme einer brasilianischen Firma namens W.G. unter Druck.
Schlusskurs 30. Juni: 17,9 Euro
Performance seit dem 1. Januar: -43,3 Prozent
Die Bilfinger-Aktie hatte bereits im vergangenen Jahr eine rasante Achterbahnfahrt hingelegt. Gewinnwarnung folgte auf Gewinnwarnung und auch die Halbjahresbilanz des Baukonzerns für 2016 fällt bescheiden aus.
Schlusskurs 30. Juni: 8,3 Euro
Performance seit dem 1. Januar: -39,4 Prozent
Im Zuge der jüngsten Börsenturbulenzen kam auch die Aktie der Commerzbank heftig unter Druck. Sie teilt ihr Schicksal mit vielen europäischen Banken.
Schlusskurs 30. Juni: 5,8 Euro
Performance seit dem 1. Januar: -39,1 Prozent
Ins Straucheln geriet auch der finnische Kleinkredit-Anbieter Ferratum, der im Kleinwerteindex SDax gelistet ist. Zuletzt kündigte die Firma an, die Zinsen aufs Tagesgeld zu senken. Der Aktie tat das nicht gut. Seit Jahresbeginn verlor sie fast 40 Prozent.
Schlusskurs 30. Juni: 18,40 Euro
Performance seit dem 1. Januar: -38,6 Prozent
Angesichts trüber Geschäftsaussichten haben viele Anleger beim Siliziumscheiben-Hersteller Siltronic die Reißleine gezogen. Ende April reduzierte die Tochtergesellschaft von Wacker Chemie nach einem schwachen Jahresauftakt ihre Umsatzprognose für 2016.
Schlusskurs 30. Juni: 14,5 Euro
Performance seit dem 1. Januar: -35,8 Prozent
Hohe Forschungskosten haben das Ergebnis des Biotech-Unternehmens Morphosys gedrückt und der Aktie außerdem eine Kursziel-Herabstufung durch JP Morgan beschert. Allerdings gibt es seit Juni auch einen Lichtblick: Vielversprechende Testergebnisse eines Mittels gegen Blutkrebs haben die Aktie zuletzt angeschoben.
Schlusskurs 30. Juni: 37,3 Euro
Performance seit dem 1. Januar: -35,3 Prozent
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