Nach Inflationsspekulationen Rendite von US-Bonds steigt auf Elf-Monats-Hoch

Investoren trennen sich von US-Staatsanleihen.
Frankfurt In Erwartung eines Inflationsschubs durch die geplanten billionenschweren Corona-Staatshilfen trennen sich Investoren von US-Anleihen. Dies treibt die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen auf 1,2 Prozent, den höchsten Stand seit elf Monaten.
Der Rendite-Abstand zu den fünfjährigen Treasuries ist so groß wie zuletzt im Herbst 2015.
Genährt würden die Inflationsspekulationen von der Prognose der neuen US-Finanzministerin Janet Yellen, mit Hilfe des Konjunkturpakets werde 2022 wieder Vollbeschäftigung erreicht, schreiben die Analysten der Rabobank.
Im Euroraum ziehen Investoren ihr Geld ebenfalls aus Staatsanleihen ab, um es woanders potenziell gewinnbringender anzulegen. Dies treibt die Rendite der zehnjährigen Bundespapiere auf ein Fünf-Monats-Hoch von minus 0,412 Prozent.
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Dank wachsender Chancen auf eine italienische Regierung unter dem ehemaligen EZB-Chef Mario Draghi bleiben italienische Bonds gefragt. Dies drückt den Renditeaufschlag für zehnjährige Titel zu vergleichbaren Bundesanleihen auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren.
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