Nachhaltigkeit Großinvestoren entwickeln Standards zur Nachhaltigkeit

Besucher betrachten in der Autostadt in Wolfsburg in einer Ausstellung eine animierte Weltkugel.
Berlin Eine Gruppe von Großinvestoren, darunter der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock und die Börsengruppe Nasdaq, ruft zu einem einheitlichen Nachhaltigkeitsstandard für Börsen auf. Diesen sollen Börsen weltweit nutzen, um in ihre Notierungsbedingungen künftig ökosoziale Risiken und Leistungen zu integrieren. Die Initiative wird koordiniert von dem Investor Network on Climate Risk (INCR). Ihm gehören gut hundert Investoren an, die insgesamt mehr als zehn Billionen US-Dollar verwalten.
Der Entwurf der Investoren steht bis Anfang Mai zur Diskussion. Die Endfassung ist für den Herbst angepeilt. Bisher lieferten Unternehmen entweder keine Daten oder diese völlig unzureichend und nicht vergleichbar.
Weltweit veröffentlichen nur 3 400 Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht, selten erörtern sie materiell wichtige Aspekte in Geschäftsberichten. „Investoren sind zunehmend frustriert über den Mangel an Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen quer durch alle Märkte“, so INCR-Direktor Mindy Lubber.
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