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Norwegen Ölfonds investiert 1,4 Milliarden in Offshore-Windpark

Es ist die erste Investition des Staatsfonds in Infrastruktur für Erneuerbare Energien. Verkauft werden die Anteile vom dänischen Energiekonzern Ørsted, der die andere Hälfte behält.
07.04.2021 - 15:45 Uhr 1 Kommentar
Der Windpark liegt rund 23 Kilometer vor der Nordseeküste der Niederlande. Quelle: Reuters
Offshore-Windpark

Der Windpark liegt rund 23 Kilometer vor der Nordseeküste der Niederlande.

(Foto: Reuters)

Oslo Der als Ölfonds bekannte norwegische Pensionsfonds investiert nach eigenen Angaben erstmals in Infrastruktur für Erneuerbare Energien. Für 1,375 Milliarden Euro erwirbt der Staatsfonds die Hälfte an dem niederländischen Offshore-Windpark Borssele 1 & 2, wie die norwegische Zentralbank am Mittwoch mitteilte, die den Fonds verwaltet.

Verkauft werden die Anteile vom dänischen Energiekonzern Ørsted, der die andere Hälfte behält und den Park auch weiter betreibt. Eine Vereinbarung dazu wurde nach Angaben beider Seiten am Mittwoch unterzeichnet, abgeschlossen wird der Verkauf im zweiten oder dritten Quartal 2021 sein.

Ørsted gilt als Weltmarktführer bei der Offshore-Windenergie. Der Windpark liegt rund 23 Kilometer vor der Nordseeküste der Niederlande und produziert nach Ørsted-Angaben mit seinen 94 Windturbinen genug Energie, um damit jährlich knapp eine Million niederländische Haushalte mit grünem Strom zu versorgen.

Der Staatliche Pensionsfonds Ausland, wie der norwegische Fonds offiziell heißt, fungiert als Versicherung für künftige Generationen, wenn nicht mehr nach Öl gebohrt werden kann. Er wird mit den Einnahmen aus der norwegischen Öl- und Gasförderung gefüttert, von der Zentralbank im Auftrag des Finanzministeriums verwaltet und investiert in Tausende Unternehmen weltweit, darunter Großkonzerne wie Microsoft, Apple und Amazon.

Der Marktwert des Fonds, der als einer der größten Staatsfonds der Welt gilt, liegt derzeit bei etwa 11,1 Billionen norwegischen Kronen (1,1 Billionen Euro).

Mehr: Norwegischer Staatsfonds drängt Unternehmen zu mehr Frauen im Vorstand.

  • dpa
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