Ölfonds Norwegischer Staatsfonds ist scharf auf deutschen Mittelstand

Der Chef der „Norges Bank Investment Management“ ist der Herr über die norwegischen Ölmilliarden.
Frankfurt Die Ansage ist eindeutig: Der norwegische Staatsfonds will seine Beteiligung an mittelständischen Unternehmen in Deutschland in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus erklärte der Vorstandschef der „Norges Bank Investment Management“ (NBIM), Yngve Slyngstad, sein Fonds habe „noch Nachholbedarf“ in Deutschland.
Es gebe „viele erfolgreiche Unternehmen mittlerer Größe, die nicht an der Börse notiert sind.“ Klare Ziele hat Slyngstad nicht benannt, betonte jedoch die deutschen Stärken im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Chemie- und Pharmaindustrie.
Aus strategischer Sicht des auch als „Ölfonds“ bekannten Staatsfonds, der 1990 aufgelegt wurde und die Einnahmen Norwegens aus der Ölindustrie verwaltet, kommt der Schritt jedoch weniger überraschend, als es auf den ersten Blick wirkt. Bereits im Juni vergangenen Jahres bat das norwegische Finanzministerium die Fondsverwalter, derartige Investitionen zu prüfen.
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