Ölfonds Norwegischer Staatsfonds verbannt RWE-Aktien aus seinem Depot

Zum Ende des Jahres 2019 besaß der norwegische Staatsfonds noch 0,6 Prozent an RWE.
Düsseldorf Der norwegische Ölfonds hat erstmals seine verschärften Nachhaltigkeitskriterien angewendet. Im Zuge dessen hat der größte Staatsfonds der Welt unter anderem seine Investments am deutschen Energieversorger RWE verkauft. Das gab der Fonds an diesem Mittwoch bekannt.
Das norwegische Parlament hatte bereits im vergangenen Sommer dafür gestimmt, Geldanlagen in Kohle-, Öl- und Gas-Geschäfte zu reduzieren und stattdessen in erneuerbare Energien zu investieren. Die Änderungen traten am 1. September 2019 in Kraft. Laut seinen neuen Kriterien darf der norwegische Staatsfonds unter anderem nicht mehr in Unternehmen investieren, die entweder mehr als 20 Millionen Tonnen Kohle produzieren oder im selben Zeitraum mehr als 10.000 Megawatt aus Kohleverstromung verbrauchen.
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