Profi-Anlageempfehlung Der Länderansatz gewinnt an Bedeutung

Deutschland bietet laut Burkhard Allgeier an der Börse Chancen.
Düsseldorf Die Wahlen in Frankreich und in Griechenland am Sonntag haben an den Finanzmärkten bereits im Vorfeld für Nervosität gesorgt. In Paris hatte der künftige sozialistische Präsident Francois Hollande die Änderung der wirtschaftspolitischen Ziele Frankreichs angekündigt. In Griechenland sehen Experten die Gefahr, dass das Land mit einem Splitterparteien-Parlament so gut wie unregierbar wird und die Euro-Zugehörigkeit auf dem Spiel steht.
Diese zwei Beispiele führen zu einer alten Streitfrage hin: Ist es ertragreicher, Aktienportfolios geografisch zu streuen? Oder spielt die Länderzugehörigkeit nur eine untergeordnete Rolle, so dass die Wahl der richtigen Branche entscheidend ist? Akademiker und Praktiker beschäftigen sich schon lange mit diesen Fragen. Mit der Einführung des Euros wurde fast einhellig der "Branchenansatz" favorisiert. In einem wirtschaftlich konvergierenden Wirtschaftsraum seien länderspezifische Unterschiede in den Aktienmarktentwicklungen immer weniger wichtig. Deshalb sei es entscheidend, in die "richtigen" Branchen zu investieren. So die damalige These.
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