Premium Regulierung Tencent und Co. im Griff des Staates: Diese Risiken bergen China-Aktien

Investoren befürchten, dass die chinesische Gaming-Industrie ins Visier der staatlichen Aufsicht rückt.
Düsseldorf, Frankfurt Kaum war es den chinesischen Staatsmedien gelungen, die Investoren ein wenig zu beruhigen, folgte am Dienstag der nächste Schlag gegen die heimischen Tech-Konzerne: Die staatliche Wirtschaftszeitung „Economic Information Daily“ brandmarkte Onlinespiele als „Opium fürs Gehirn“ und „elektronische Drogen“. Das schickte die Aktien von Anbietern wie Tencent, Netease und Bilibili auf Talfahrt.
Bei Investoren wächst die Sorge, dass die boomende Gamingindustrie mit einem Volumen von 360 Milliarden US-Dollar das nächste Opfer staatlicher Regulierung werden könnte. Tencent hatte bereits vergangene Woche stark an Börsenwert eingebüßt, weil die Audiostreaming-Tochter Tencent Music auf Geheiß der Aufsichtsbehörden die exklusiven Vermarktungsrechte für Musikstreaming verlieren soll. Zudem waren die Aktien von Lernplattformen wie Gaotu Techedu, New Oriental Education und TAL Education eingebrochen, weil sie einem Gesetzentwurf zufolge künftig keine Gewinne mehr erzielen dürfen.
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