Die Preise vieler Agrarrohstoffe sind 2016 deutlich gestiegen. Am deutlichsten stieg der Preis für Rohrzucker – auch wenn über die Hälfte der Performance seit dem Herbst wieder abgeschmolzen ist. Wer an den Terminbörsen zu Jahresbeginn 100.000 Euro in Zucker anlegte, hat jetzt 132.950 Euro auf dem Konto. Grund für den Anstieg sind Aussichten auf eine sinkende Produktion. Ähnlich ist es bei Kaffee, Baumwolle und Kakao. Ein höheres Angebot ließ dagegen die Preise für Mais und Weizen fallen.
Vom Absturz zu Beginn des Jahres erholten sich sowohl der Leitindex Micex als auch der Rubel deutlich. Hauptgründe dafür sind der steigende Ölpreis und nach der Trump-Wahl die Hoffnung auf ein besseres politisches Verhältnis zwischen den USA und Russland. Aus 100.000 in Russland angelegten Euro wurden so im vergangenen Jahr 152.950 Euro. Zum Vergleich: Aus 100.000 angelegten Euro wurden im amerikanischen Dow Jones - inklusive des Dollar-Anstiegs - „nur“ 116.140 Euro, im deutschen Dax waren es 106.780 Euro und im Euro Stoxx 50 der Standardwerte im Euro-Raum 100.770 Euro.
Der weitere Verfall des Ölpreises schockte die Anleger zu Jahresbeginn. Bis auf das Zwölfjahrestief von 27 Dollar fiel der Preis für ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Bren bis zum Februar. Er erholte sich aber deutlich, in der Hoffnung darauf, dass die Ölstaaten die Fördermengen begrenzen. was sie Ende 2016 tatsächlich machten. Aus 100.000 in Öl-Terminkontrakte investierten Euro wurden bis am Jahresende 161.080 Euro.
Zink war 2016 der Rohstoff mit dem höchsten Preisanstieg. Im vergangenen Jahr stieg der Preis von Zink, das vielfach in der Industrie eingesetzt wird in Euro gerechnet um 62,84 Prozent.
Das zentralasiatische Land ist der zweitgrößte Ölexporteur im postsowjetischen Raum und profitierte damit deutlich vom seit Mitte Februar wieder gestiegenen Ölpreis. Wer 100.000 Euro in den gerade mal neun Werte umfassenden Kase-Index investierte, machte einen Gewinn von 66,27 Prozent.
Die Aktie in Peru profitierte von der Wahl des neuen Präsidenten Pablo Kuczynski, der als liberal und wirtschaftsfreundlich gilt. Dazu sind im Leitindex Peru General S&P/BVL viele Minenwerte notiert – und die profitierten vom Anstieg der Minenpreise. Auch die Landeswertung Sol stieg. Das machte bei einer Investition von 100.000 Euro für hiesige Investoren einen Gewinn von 67.210 Euro. Im vergangenen Jahr hatte die Börse allerdings ein Drittel verloren.
Vor allem das Amtsenthebungsverfahren gegen Staatschefin Dilma Rousseff trieb Brasiliens Aktienkurse und den Real nach oben, weil dadurch die Präsidentin abgelöst wurde, die das Land in die Rezession und den größten Korruptionsskandal aller Zeiten getrieben hatte. Dass inzwischen auch gegen die Regierung und Ihren Präsidenten Michel Temer Korruptionsvorwürfe bestehen, bremste die Hausse nicht – ebenso wenig wie die Tatsache, dass das Land immer noch in der Rezession feststeckt. Unter dem Strich machten Anleger, die Anfang vergangenen Jahres 100.000 Euro in Brasiliens Leitindex investierten einen Gewinn von 76.160 Euro. So viel gab es in keiner anderen Anlageklasse.
Alle Angaben ohne Transaktionskosten. Stand: 30.12.2016
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Wer Aktien mit hohem Gewinn im Vergleich zum Preis des Unternehmens (niedriger KGV) und schöner Dividendenrendite kauft, der kann nicht viel falsch machen. Die Allianz zahlt über 4% Dividende und macht seit Jahren schöne Gewinne, der Lufthansa geht es gut ebenfalls Daimler, BMW, VW....
Es gibt Risiken, auch mal einen Crash, doch haben sich die Aktien immer wieder sehr gut erholt.
Aktien sind halt etwas für Menschen mit Mut und Bereitschaft zum Lernen.
Dat ist nix für den deutschen Michel. Und der heißt auch in der ganzen welt nicht umsonst so!
Crash 1987
Crash 1997
Crash 2000
Crash 2007/2008
Crash ????
Nicht nur in der Zinsfallle!
In Deutschland leben aktuell ca. 82,8 Millionen Menschen. Ca. 44 Millionen (53 Prozent) gehen einer Beschäftigung nach. Aber nur 27 Millionen (weniger als 33 Prozent) sind Nettosteuerzahler, zahlen also mehr an Steuern und Abgaben als sie an staatlichen Transfers selbst beziehen.
Nur diese 27 Millionen, weniger als ein Drittel, tragen das ganze System.
Jürgen Fritz: Ökonomische Zukunft Deutschlands liegt auf dem Rücken von nur 8 Millionen Bürgern
Von Gastautor Jürgen Fritz7. August 2017 Aktualisiert: 21. September 2017 21:16
Nur 27 Millionen Nettosteuerzahler auf fast 83 Millionen Einwohner. Davon 12 Millionen vom Staat Abhängige, die von den verbleibenden 15 Millionen ebenfalls mitversorgt werden müssen. Und jetzt auch noch Millionen Immigranten zu 90 Prozent ohne adäquate Qualifikation. Wann wird das Ganze kippen?
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/juergen-fritz-oekonomische-zukunft-deutschlands-liegt-auf-dem-ruecken-von-nur-8-millionen-buergern-a2184356.html
Die 8 Millionen für die Zukunft Entscheidenden
Konzentrieren wir uns also auf die 15 Millionen in der Wirtschaft produktiven Nettosteuerzahler, die den Karren primär ziehen. Circa die Hälfte von diesen, rund 8 Millionen, ist unter 45 Jahre alt.
Diese 8 Millionen sind langfristig entscheidend, weil die Ü45 im Laufe der nächsten 1 bis 20 Jahren allmählich ins Lager derjenigen wechseln, die zu hundert Prozent getragen werden müssen.
Es ist doch wohl eher so, dass die Finanzhaie nur darauf lauern, dass endlich der kleine Sparer in die Falle tappt, und sein Erspartes für Aktien ausgibt. Dann erst wird Kasse gemacht. Wer sich als erster bewegt, hat verloren.
" Fondsmanager Bruns kann der Aussage Lynchs sehr viel abgewinnen. "
Natürlich, er hat ja auch immer (als Kolumnist im HBO!!!), wenn der DAX einen neuen Höchststand hatte, weiter fleißig für den Kauf von Aktien geworben und als der DAX dann sank, auch. Ich will nicht wissen, wieviele Kleinsparer dadurch Geld verloren haben.
Kann man Herrn Bruns eigentlich dafür haftbar machen???
" Fondsmanager Bruns kann der Aussage Lynchs sehr viel abgewinnen. "
Natürlich, er hat ja auch immer (als Kolumnist im HBO!!!), wenn der DAX einen neuen Höchststand hatte, weiter fleißig für den Kauf von Aktien geworben und als der DAX dann sank, auch. Ich will nicht wissen, wieviele Kleinsparer dadurch Geld verloren haben.
Kann man Herrn Bruns eigentlich dafür haftbar machen???