Berkshire Hathaway: Warren Buffet kauft Aktien zurück – und hat 143 Milliarden in Reserve

New York Mit seinen 91 Jahren hat Warren Buffett immer noch jede Menge Geduld. Der Starinvestor aus Omaha hat mit seiner Holding Berkshire Hathaway im dritten Quartal wieder einmal massiv eigene Aktien gekauft, statt in Übernahmen zu investieren.

Das operative Geschäft ist dagegen auch wegen der weltweiten Lieferengpässe nicht so gut gelaufen wie von den Analysten erwartet. Die Barreserven erreichen mit knapp 143 Milliarden Dollar neue Rekordhöhen.

Bei so viel Cash warten die Investoren auf den nächsten großen Schlag von Buffett – inzwischen schon seit Jahren. Doch der ist überzeugt, dass die Unternehmen derzeit zu hoch bewertet sind. Und das passt nicht in seine Strategie, unterbewertete Aktien zu kaufen, um langfristig daran zu verdienen. Außerdem muss Buffett heute mit gut finanzierten Private-Equity-Investoren und mit den neuen börsennotierten Investmentvehikeln Spacs konkurrieren, die oft bereit sind, extrem hohe Preise zu zahlen.