Stimmrechtsberater Einflussreiche Einflüsterer – Wie US-Stimmrechtsberater in Deutschland wirken

Der Vorstandsvorsitzende von Bayer musste auf der Hauptversammlung eine Niederlage einstecken.
Frankfurt Bayer, Deutsche Bank, UBS: Spätestens mit ihrem Rat an die Aktionäre, dem Topmanagement der drei Konzerne in diesem Jahr die Entlastung zu verweigern, sind die großen US-Stimmrechtsberater ISS und Glass Lewis auch in Europa ins Rampenlicht gerückt. Ihre Empfehlungen werden immer wichtiger, weil sich immer mehr Großinvestoren auf die Analysen der sogenannten Proxy Advisor verlassen, wenn es um Fragen wie Managementboni oder Nachhaltigkeitskriterien geht.
Im Fall der Deutschen Bank empfahl der Marktführer ISS den Investoren vor der Hauptversammlung im vergangenen Mai, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten. Das war ein Novum: In den vergangenen Jahren hatte ISS die Führungsmannschaft des Geldhauses zwar scharf kritisiert, ging aber noch nie so weit, ein Votum gegen eine Entlastung abzugeben.
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