Trotz des Börsenaufschwungs Der schwache Dax: Warum andere Börsenindizes viel besser abschneiden

Im Vergleich zu anderen Indizes ist der Dax extrem konjunkturabhängig.
Düsseldorf Welch eine Kraft: Wer nach dem desaströsen Börsenjahr 2018 mutig auf den Dax setzte, hat bis heute 17 Prozent gewonnen. Das ist weit mehr als die Performance eines Durchschnittsjahres. Der Dow Jones in den USA schaffte „nur“ 15 Prozent.
Das Problem: 2018 hatte der Dax 18 Prozent verloren, der Dow nur sieben Prozent. Der jüngste Aufstieg und der vorangegangene tiefe Fall des wichtigsten deutschen Börsenbarometers mit seinen landesweit 30 größten Konzernen sind keine Ausnahmeerscheinung, sondern bestätigen einen langen und wenig schmeichelhaften Trend: Der Dax entwickelt sich in guten Zeiten oftmals etwas besser als der Dow.
Im Abschwung aber verliert er überdurchschnittlich viel. Deshalb entwickelt er sich insgesamt schlechter. Das gilt erst recht für den Kurs-Dax. Das ist der Dax, in dem die jährlichen Dividenden der Unternehmen nicht mit einfließen. Nur dieser Index ist mit den ausländischen Indizes vergleichbar.
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