Premium Turbulenzen an den Börsen Anleger, hört auf die Warnsignale!

Investoren sind besorgt um die sich aufstauenden wirtschaftlichen Probleme in China.
Die Botschaft klingt dramatisch: Die von China ausgehenden Turbulenzen an den Weltbörsen „erinnern mich an die Krise, die wir im Jahr 2008 erlebt haben“, sagte kürzlich der Altmeister der Finanzmärkte, George Soros. Die große Preisfrage ist: Hat der legendäre Spekulant Soros recht? Markiert der Wertverlust von mehr als 2,5 Billionen Dollar in wenigen Tagen den Beginn einer ähnlich großen Finanzkrise, wie wir sie vor gerade einmal sieben Jahren erst durchleben mussten?
Zunächst einmal wäre es verkehrt, mit Kassandra-Rufen für noch mehr Verunsicherung zu sorgen. Dass wir tatsächlich vor einer ähnlichen Kernschmelze des Finanzsystems wie im Jahr 2008 stehen, ist zwar nicht ganz auszuschließen, aber eher unwahrscheinlich. Dennoch wäre es fahrlässig, die Signale der Märkte geflissentlich zu überhören – und diese verheißen für die nächsten ein bis zwei Jahre nichts Gutes.

Daniel Schäfer ist Leiter des Ressorts Finanzen.
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