Premium Urteil Landgericht Stuttgart Lange Haftstrafe für den ehemaligen Vorstand der Geno Wohnbaugenossenschaft

Der angeklagte Ex-Vorstand der Geno Wohnbaugenossenschaft (gepixelt) aus Ludwigsburg muss lange ins Gefängnis.
Stuttgart, Berlin Die medizinische Corona-Maske hatte Jens Meier hinter seiner Brille bis unter die Augen hochgezogen. Seinen dicken grauen Pullover mit Kapuze musste er nicht einsetzen, um sich zu verbergen. Ohne sichtliche Regung schien der Angeklagte mit dem hochrasierten Haar im Nacken am Montag im Saal 6 des Stuttgarter Landgerichts das Urteil hinzunehmen: sieben Jahre und neun Monate Haft.
Der Vorsitzende Richter Günter Necker befand den früheren Vorstand der Geno Wohnbaugenossenschaft aus Ludwigsburg wegen Betrugs in 161 tateinheitlichen Fällen, wegen drei Fällen der Untreue, jeweils in Tateinheit mit vorsätzlichem Bankrott, und wegen vorsätzlicher Insolvenzverschleppung zu der Gesamtfreiheitsstrafe für schuldig.
Damit blieben die Richter nur wenig unter dem Strafmaß von den achteinhalb Jahren Haft, das die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Die Verteidigung hatte Freispruch beantragt.
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