USA Angst vor der Spacs-Blase: Leerverkäufer nehmen Börsenmäntel ins Visier

Es ist möglich, dass Mantelgesellschaften Start-ups kaufen, die vielleicht noch gar nicht reif sind für die Börse.
Denver/Frankfurt Für frühere Spitzenmanager ist es eine spannende neue Aufgabe, für renditehungrige Anleger eine zusätzliche Chance und für die Investmentbanken ein Fest: der Hype um die Spacs. In den USA haben die sogenannten Börsenmäntel (Special Purpose Acquisition Companies) in diesem Jahr schon mehr Geld eingesammelt als im gesamten Jahr 2020.
Insgesamt 264 Mantelgesellschaften gingen seit Anfang Januar in den USA an die Börse und nahmen 86 Milliarden Dollar ein, wie aus Daten des Branchendienstes Spac Insider hervorgeht. „Ich kenne mehr Leute, die einen Spac haben, als die an Covid erkrankt sind“, tönen Wall-Street-Banker in diesen Tagen gern. Die aufgeheizte Stimmung an den Märkten, gepaart mit dem Enthusiasmus für unprofitable Techunternehmen, die erst in ein paar Jahren funktionierende Geschäftsmodelle versprechen, bildete in den vergangenen Monaten den idealen Nährboden.
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