EU-Beschluss Derivate-Handel wird strenger beaufsichtigt
Brüssel Der Handel mit sogenannten Derivaten wird in der Europäischen Union künftig strenger beaufsichtigt. Alle Geschäfte mit diesen komplizierten Finanzprodukten müssen ab Ende des Jahres bei zentralen Datenzentren gemeldet und dann veröffentlicht werden, wie die EU-Länder am Mittwoch einer in Brüssel veröffentlichten Erklärung zufolge beschlossen. Dies soll unter der Aufsicht der Europäischen Wertpapier-Aufsichtsbehörde (ESMA) geschehen.
Zudem müssen auch Geschäfte mit solchen Derivaten, die bislang nicht an Börsen, sondern direkt zwischen zwei Vertragspartnern gehandelt wurden, über spezielle Vermittlungsstellen abgewickelt werden. Diese Clearingstellen müssen auch einspringen, wenn einer der Handlungspartner nicht zahlen kann. Dadurch sollen die Transparenz erhöht und das Risiko der Derivategeschäfte verringert werden.

Rund 80 Prozent der Derivate-Geschäfte werden außerhalb von Börsen abgewickelt.
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