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Starke Nerven gefragt Was Anleger zum Thema Rohstoffe wissen müssen

Rohstoffe sind für Anleger ein begehrtes Investitionsobjekt. Über einen Kamm scheren lassen sich Gold, Nickel und Öl aber nicht. Was unbedingt ins Portfolio gehört, und wovon Anleger lieber die Finger lassen sollten.
05.08.2012 - 09:19 Uhr Kommentieren
Bei Goldanlagen beißen Anleger nicht auf Granit. Quelle: Reuters

Bei Goldanlagen beißen Anleger nicht auf Granit.

(Foto: Reuters)

Düsseldorf/Sydney/São Paulo Unsichere Zeiten treiben Anleger in der Regel in Anlageklassen, die für Sicherheit stehen. Dazu gehören neben dem Schweizer Franken und dem amerikanischen Dollar auch die Edelmetalle, allen voran Gold. Das zeigt sich deutlich im Preis des gelben Edelmetalls. Doch auch Silber und Platin haben in den vergangenen Jahren stark zugelegt. Experten bleiben optimistisch.

Langfristig liegt Gold klar im Plus. Zum Vergleich: Seit Anfang 2008 hat sich der Preis bis heute mehr als verdoppelt. Das hohe Niveau schreckt aber nicht von Zukäufen ab. "Neun von zehn Kunden stehen auf der Käuferseite", sagt Robert Hartmann, Geschäftsführer des Goldhandelshauses Pro Aurum. Und mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen, etwa die Zuspitzung der Krise in Europa, habe Gold durchaus Potenzial. "Sollte die Ausweitung der Geldmenge in eine höhere Inflation münden, spricht das für deutlich höhere Goldpreise", sagt Hartmann.

"Edelmetalle, insbesondere Gold, gehören heutzutage in jedes gut geführte Portfolio", sagt Mark Augustynak, Seniorhändler Edelmetalle bei der Royal Bank of Scotland (RBS) in London. Dafür sprächen die nicht vorhandene oder sogar negative Korrelation zu anderen Assetklassen wie Aktien und Anleihen, aber auch die Werterhaltungsfunktion bei Inflation.

Angesichts der Euro-Schwäche näherte sich der Goldpreis zeitweise seinem Allzeithoch bei 1 374 Euro an. Laut Augustynak könnte Gold diesen Rekord in der zweiten Jahreshälfte überbieten. Auf Dollar-Basis erwartet er ebenfalls eine "signifikante Erholung" auf mindestens 1 700 Dollar.

Jetzt pendelt Gold um die Marke von 1 600 Dollar. Die Höchststände von 1 923,70 Dollar je Unze vom 6. September 2011 scheinen indes außer Reichweite. Laut Bloomberg News prognostizieren aber Eugen Weinberg von der Commerzbank und Nick Trevethan von ANZ Banking Group, dass innerhalb eines Jahres auch dieses Rekordhoch überboten wird.

Höchststände sind auch bei Silber und Platin nicht in Sicht, doch erfreuten beide Edelmetalle ihre Investoren mit satten Gewinnen. So hat Platin in den vergangenen zehn Jahren seinen Preis von rund 600 auf gut 1 400 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) mehr als verdoppelt. Silber kostete seinerzeit sogar nur sechs Dollar, heute sind es 28 Dollar je Unze.

Platin profitiert von Kat-Nachfrage
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