Währungen Die Last des fallenden Euro

Es spricht vieles dafür, dass der Euro im Vergleich zu anderen Währungen weiter abrutscht. Anleger sollten dann nicht in andere Währungen investieren.
Düsseldorf Langsam zeichnet sich ab, was EZB-Präsident Mario Draghi meint, wenn er von seiner vielzitierten „Bazooka“ spricht: Anfang September senkte er den Leitzins für die Euro-Zone auf die homöopathische Größenordnung von 0,05 Prozent. Geholfen hat es nichts. „Die Konjunktur in Europa schwächelt, seit einigen Monaten sogar auch in Deutschland. Also wird die Europäische Zentralbank im nächsten Schritt den Banken verbriefte Kredite abkaufen“, sagt Lutz Karpowitz von der Commerzbank.
Mithilfe des Kaufs des sogenannten Asset Backed Securities (ABS), so hofft Draghi, wird die EZB die Banken so sehr entlasten, dass diese mehr Kredite vergeben können. Denn aus den Büchern der Banken verschwinden durch den Aufkauf die Hypothekenkredite, die die Bankbilanzen belasten und für die die Banken entsprechende Sicherheiten, sprich Eigenkapital, vorhalten müssen. Befreit von der Last, bliebe den Banken mehr Luft zum Atmen, so Draghi´s Kalkül.
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