Anlageprodukte Mehr Geld fürs Risiko

Dunkle Wolken über der abendlichen Skyline in Frankfurt
Bonn Den Banken geht es schlecht. Erst haben sie mit amerikanischen Immobilienkrediten Schiffbruch erlitten. Dann mussten sie mit Staatsgeldern gerettet werden. Das Geld dafür haben sich die Staaten von den Banken geliehen. Nun horten diese tonnenweise Anleihen überschuldeter Staaten in ihren Depots, die ihnen die Bilanz verhageln. Denn europäische Staatsanleihen, die bislang als so sicher galten, dass sie als Sicherheit für Geldgeschäfte hinterlegt werden konnten, müssen nun selbst von den Banken durch mehr Eigenkapital abgesichert werden. Doch woher soll das frische Geld kommen, wenn niemand mehr Bankaktien oder -anleihen haben will?
Es ist ein Teufelskreis, in dem viele Geldinstitute feststecken. Deshalb trauen sie sich gegenseitig nicht mehr und leihen sich untereinander kaum noch Geld. Wie weit das gegenseitige Misstrauen mittlerweile geht, lässt sich an den aktuellen Preisen von Kreditausfallversicherungen für Bankanleihen mit fünfjähriger Restlaufzeit ablesen. Die sogenannten Credit Spreads bewegen sich derzeit auf Rekordniveau.
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