Premium Abzug aus London Brexit lockt mehr Finanzinstitute nach Deutschland als erwartet

Mehrere ausländische Großbanken haben die Mainmetropole als Drehkreuz für ihre Europa-Geschäfte gewählt.
Frankfurt Zwei Wochen nach dem Vollzug des Brexits lässt sich ein erstes Fazit für den Finanzplatz Deutschland ziehen: Infolge des EU-Austritts Großbritanniens haben sich dem Bundesfinanzministerium zufolge 55 Banken und Finanzdienstleister in Deutschland um eine Geschäftslizenz bemüht, 54 der Anträge wurden genehmigt.
Neben den Finanzinstituten erhielten auch drei Schadens- und Unfallversicherer eine Geschäftserlaubnis. Das geht aus der Antwort auf eine kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Frank Schäffler hervor, die dem Handelsblatt vorliegt.
Der Zuwachs ist bemerkenswert. Noch zu Beginn des Jahres 2019 hatte Bafin-Chef Felix Hufeld von 45 Finanzhäusern gesprochen. Neben Kreditinstituten zählen zu dieser Gruppe auch Wertpapierfirmen und andere Finanzdienstleister. Die Bundesbank sprach im November von 40 Kreditinstituten, Wertpapierfirmen und Finanzdienstleistern, die in Deutschland neue Lizenzen erhalten oder bestehende Genehmigungen erweitert haben.
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