Arabischer Staatsfond Ferrostaal-Eigner IPIC verdreifacht Gewinn

Kadem Al-Qubaisi, Chef des Staatsfonds International Petroleum Investment (IPIC).
Dubai/München Der arabische Staatsfonds und Ferrostaal-Mehrheitseigentümer IPIC hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr fast verdreifacht. Unterm Strich blieben der Investmentgesellschaft aus Abu Dhabi dank Zuwächsen bei den Beteiligungen umgerechnet rund 814 Millionen Euro, wie aus einer Kapitalmarktinformation hervorgeht. Der Umsatz zog im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf rund sechs Milliarden Euro an.
Die International Petroleum Investment Company (IPIC) konzentriert sich auf den Energiesektor und besitzt Anteile an Mineralölkonzernen wie OMV aus Österreich und Cepsa aus Spanien. Der Industriedienstleister Ferrostaal gehört dem Staatsfonds zu 70 Prozent. Der Münchner Lkw- und Maschinenbauer MAN hatte die Mehrheit an dem Essener Konzern verkauft und wollte auch die restlichen 30 Prozent an IPIC abgeben. Seit bei Ferrostaal eine Schmiergeldaffäre aufflog, liegen die Eigentümer im Dauerclinch.
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