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ASX und SGX Börsen-Fusion vor dem Aus

Die australische Regierung fand unmissverständliche Worte: Man werde das Kaufgebot der Singapore Exchange für den heimischen Betreiber ASX ablehnen. Andere Formen der Zusammenarbeit sollen jedoch geprüft werden.
05.04.2011 - 11:32 Uhr Kommentieren
Das ASX-Building in Sydney. Eine Übernahme durch SGX laufe den nationalen Interessen Australiens zuwider, sagt Finanzminister Wayne Swan. Quelle: Reuters

Das ASX-Building in Sydney. Eine Übernahme durch SGX laufe den nationalen Interessen Australiens zuwider, sagt Finanzminister Wayne Swan.

(Foto: Reuters)

Sydney/Singapur Die geplante 7,8 Milliarden Dollar Fusion steht damit vor dem Aus. Eine Übernahme laufe den nationalen Interessen Australiens zuwider, begründete Finanzminister Wayne Swan die Entscheidung. Die für ausländische Investitionen zuständige australische Behörde FIRB (Foreign Investment Review Board) habe SGX bereits über die Bedenken der Regierung gegen einen Zusammenschluss informiert. Allerdings sei noch keine abschließende Entscheidung gefallen, betonte der Minister. Mehr wolle er zu der laufenden Angelegenheit nicht in der Öffentlichkeit sagen.

SGX teilte mit, man werde andere Formen der Zusammenarbeit prüfen. Aus Kreisen verlautete, die Börse in Singapur habe noch nicht entschieden, ob sie ihre Offerte zurückziehen oder weiter den Dialog suchen werde.

An den Aktienmärkten deuteten die Kursbewegungen darauf hin, dass die Investoren nicht mehr an ein Geschäft glauben: Die Titel von SGX legten zeitweise um mehr als sechs Prozent zu, die Aktien von ASX verloren bis zu vier Prozent.

Die SGX und ASX wollen sich zusammenschließen, um Kosten zu senken und sich für den zunehmenden Wettbewerb besser zu rüsten.

Die Börsenbetreiber sind derzeit weltweit im Fusionsfieber. Unter anderem hat die Deutsche Börse eine Offerte für NYSE Euronext vorgelegt. Vergangene Woche kam dann eine Gegenoffensive von Nasdaq und IntercontinentalExchange.

  • rtr
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