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Bankenabwicklung Skandalbank Hypo Alpe Adria: Fast alle Forderungen der Gläubiger erfüllt

Sechs Jahre nach dem Start hat die Bad Bank des einstigen Kärntner Geldhauses die Abwicklung abgeschlossen. Das Ergebnis fällt besser aus als erwartet.
21.10.2021 - 13:12 Uhr Kommentieren
Die Hauptversammlung der Heta als Bad Bank hat die vorzeitige Verteilung von knapp 150 Millionen Euro an die Gläubiger beschlossen. Quelle: Reuters
Schriftzug der ehemaligen Hypo Alpe Adria

Die Hauptversammlung der Heta als Bad Bank hat die vorzeitige Verteilung von knapp 150 Millionen Euro an die Gläubiger beschlossen.

(Foto: Reuters)

Wien, Klagenfurt Fast alle Forderungen der Gläubiger der einstigen österreichischen Pleitebank Hypo Alpe Adria sind bedient worden. Die Hauptversammlung der Heta als Bad Bank habe nun die vorzeitige Endverteilung von knapp 150 Millionen Euro an die Gläubiger beschlossen, teilte die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Donnerstag in Wien mit.

Damit summiere sich die Verwertung des Vermögens der Bank auf 10,85 Milliarden Euro. Dies entspreche einer Quote von 86,3 Prozent der Forderungen. Zum Start der Arbeit der Bad Bank 2015 war im schlimmsten Fall eine Quote von nur rund 35 Prozent erwartet worden.

Die gesellschaftsrechtliche Liquidation dürfte noch eine Weile in Anspruch nehmen. Ein etwaiger Liquidationserlös werde ebenfalls auf die Gläubiger verteilt werden, teilte die FMA weiter mit.

Die Immigon Portfolioabbau AG als Bad Bank der österreichischen Volksbanken hat ihre Abwicklung ebenfalls bereits beendet; die KA Finanz AG, die aus der Kommunalkredit hervorgegangen ist, hat zuletzt ihr Abwicklungsziel auf 2023 vorverlegt.

Von der Pleite der Hypo Alpe Adria waren unter anderem die Commerzbank und die Bayerische Landesbank betroffen. „So schmerzhaft und kostspielig das Scheitern der Hypo Alpe Adria Gruppe auch war, das neue europäische Abwicklungsregime hat sich beim ersten Realitätstest zum Erhalt und zur bestmöglichen Realisierung der Vermögenswerte bewährt“, erklärten die FMA-Vorstände Helmut Ettl und Eduard Müller laut Mitteilung.

Die Hypo Alpe Adria war die ehemalige Kärntner Landesbank und hatte so hohe Schulden, dass sogar die Pleite Kärntens im Raum stand, bevor die Wiener Bundesregierung einsprang.

Mehr: Nachfolgerin der Skandalbank Hypo Alpe Adria drängt auf den deutschen Markt

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