Die Basel III genannten Eigenkapitalregeln sind ein wesentliches Element der Reformen, die die wichtigsten Wirtschaftsmächte (G20) als Konsequenz aus der Finanzkrise eingeleitet haben. Der Begriff Basel III bezeichnet das Reformpaket des Basler Ausschusses der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ).
Die Bankenaufseher hatten die neuen globalen Kapital- und Liquiditätsvorschriften bereits im September 2010 vereinbart – jetzt geht es um die Umsetzung. Die Banken müssen die Regeln schrittweise von 2013 bis 2019 einhalten.
Die zentrale Vorgabe lautet, dass Banken weltweit künftig mehr eigenes Kapital von besserer Qualität vorhalten müssen, um Risiken aus Kreditgeschäften absichern zu können. So soll vermieden werden, dass wieder die Steuerzahler mit Milliarden-Rettungshilfen einspringen müssen, wenn eine Bank in Schieflage gerät.
Es gibt unterschiedliche Eigenkapitalformen. Zur Absicherung der Risiken ist aber vor allem das Kernkapital wichtig. Es gibt „hartes“ und „weiches“ Kernkapital, wobei in Turbulenzen und für die Stabilität das „harte“ Kernkapital entscheidend ist. Dieses besteht unter anderem aus eigenen Aktien der Bank und einbehaltenen Gewinnen – ist demnach Eigenkapital von höchster Qualität.
Die sogenannte Kernkapitalquote weist aus, wie viele mit Risiko behaftete Positionen - vor allem Kredite - durch eigenes Kernkapital abgedeckt sind, wie groß also letztlich der eigentliche Puffer ist.
Die „harte“ Kernkapitalquote soll von jetzt zwei auf sieben Prozent steigen. Zusätzlich sollen künftig strengere Regeln gelten, was zum Kernkapital gezählt wird. Hinzu kommen weitere Puffer, um etwa das Auf und Ab von Konjunkturphasen zu dämpfen. Unterm Strich addieren sich die Eigenkapitalanforderungen auf 10,5 Prozent. Nationale Aufschläge sollen möglich sein.
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O-Ton Handelsblatt-Zensur
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Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
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An der Festtellung, daß
* die USA wird von der Banken-, Rüstungs-, Juden- und Ölmafia regiert wird,
* daß das schon immer so war, und wird sich auch jetzt nicht ändern wird,
* daß solange Europa vor diesen Verbrechern einknickt, so wie erst jetzt wieder bei der Flugsteuer, mir auch die EU gestohlen bleiben kann, und
* und daß an einer Kleptokratenfinanzierungsunion kein Interesse besteht
ist nichts unsachlich.
Sie sollten sich zu Tode schämen - falls Sie so etwas wie Schamgefühl überhaupt haben.
Irgendwie ist dieser Beitrag nicht korrekt dargestellt, denn Obamas beide Wahlkämpfe sind von der Wallstreet unterstützt worden! Obama ist also der Liebling der Wallstreet bzw. der Wunschkandidat! Und genau diese Wallstreet lässt er seit Jahren in Ruhe. Und jetzt weiß man auch, warum dort keine neue Reglungen in Kraft gesetzt werden.
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In den USA hat sich die letzten Jahre viel getan. Die Wirklichkeit sieht inzwischen so aus: Europa hat gemessen an der Bilanzsumme ein doppelt so großes Bankensystem bei halb soviel Eigenkapital. Vielleicht wurde Basel 2 in den USA formal nicht umgesetzt, real ist das System inzwischen allemal stärker und heute sind es die maroden EU Banken, die lauter Giftpapiere in den Bilanzen haben. Und es geht gerade weiter, siehe Autokredite und Rettung der franz. Autoindustrie (produziert derzeit 200 Mio Minus pro Monat). Wird alles net in ASB Papieren verbrieft. Und wer hat die? Richtig: EU Banken. Viel Spass!
Es wird überhaupt nicht ernst für die Wall Street.
Die USA haben Basel II auch im letzten Moment nicht eingeführt damals und operieren immer noch nach Basel I, in dem davon ausgegangen wird, dass Staaten ihre Schulden immer zurückzahlen.
Schon bei der Einführung von Basel II war das ein Wettbewerbsvorteil, weil die anderen Banken dadurch weniger Kredite vergeben konnten bzw. mehr Eigenkapital beschaffen mussten.
Wer ernsthaft geglaubt hat, die USA würden Basel III implementieren, kennt sich in der Materie definitiv nicht aus.