Bankhaus Metzler Privatbankier warnt vor Schuldenkollaps
Frankfurt Der Privatbankier Emmerich Müller, persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses Metzler, hat vor den Gefahren der hohen Staatsverschuldung in Deutschland gewarnt. "Wir haben viel zu lange über unsere Verhältnisse gelebt. Jetzt sind wir an dem Punkt, an dem klar wird, dass es so nicht mehr weiter geht", sagte Müller im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Grund seiner Befürchtung: Noch nie war die Verschuldung in der Bundesrepublik so hoch wie heute. In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise sind Bund, Länder und Gemeinden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit knapp zwei Billionen Euro verschuldet. Das entspricht einer Summe von 25.000 Euro pro Einwohner.
Müller geht davon aus, dass die Verschuldung ein nicht mehr tragbares Ausmaß erreicht hat. Deutschland werde seine Verbindlichkeiten nicht alle "real erfüllen können", so Müller.
Leidtragende seien die Bürger. Sie müssten sich darauf einstellen, dass der Staat seine Leistungen in vielen Bereichen kürzen werde. Müller befürchtet, dass kommende Generationen mit weniger Wohlstand leben müssten. "Wir können nicht weiter über unsere Verhältnisse leben, sondern müssen uns auf ein Wohlstandsniveau einstellen, das gerechtfertigt ist."
Als Folge der Finanz- und Schuldenkrise rechnet Müller außerdem mit steigenden Inflationsraten, da die Zentralbanken das Ziel der Inflationsbekämpfung teilweise aufgegeben hätten. Höhere Inflation führe zu einer "schleichenden Enteignung" der Sparer. Die Gefahr einer Hyperinflation oder Währungsreform sieht er aber nicht. "Das ist unvernünftige Panikmache", sagt Müller.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Herr Emmerich Müller dürfte mit seiner Beurteilung ziemlich richtig liegen. Egal was einige Kommentare hier an Schimpftiraden dazu loslassen.
Das Traurige daran ist, daß nicht nur Leistungskürzungen in vielen Bereichen durchgeführt werden !!
Das RICHTIG Traurige daran ist die Euro-Verschenk-Orgie, die ganz offiziell unter "mysteriösen Begriffsverschleierungen" stattfindet ! Und immer schön so gedreht, daß der "dumme (deutsche) Michel" glaubt, alles wäre in bester Ordnung !
>>Die Gefahr einer Hyperinflation oder Währungsreform sieht er aber nicht. "Das ist unvernünftige Panikmache", sagt Müller. <<
Spätestens an dem Tag, an dem wir selbst vor einer Währungsreform stehen -und das wird nicht mehr so lange dauern- wird Hr. Müller wie selbstverständlich verstummen, seine Bank schließen und erklären, daß alle Kundengelder jetzt noch genau 0,00 Euro wert seien....
Herzlichen Dank an alle Banken für diesen Beschiss am Bürger !
Arbeit soll sich lohnen. Aber wir, das deutsche Volk haben eigentlich kein Schuldenproblem, einfachste Mathematik.
Wie wir unser Staatsdefizit in Ordnung bringen ist ein gesellschaftliches Problem, aber es geht garantiert auch ohne "weniger Wohlstand".
Und trotzdem würde ich solche zweifelhaften Vermögen wie die der Familie Quandt gern der Gemeinschaft zur Verfügung stellen, vielleicht über die Erbschaftssteuer?
An sonsten, interessante Links, danke dafür und nein, die Verdummung wird nicht durchschaut.
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Was will der uns den einreden?
Schlagzeile: Deutsche haben soviel Geld wie noch nie
Im Schnitt besitzt laut einer Untersuchung jeder Deutsche rund 60 000 Euro. Insgesamt beträgt das Geldvermögen fast fünf Billionen Euro – ein neuer Rekord.
Bei zwei Billionen Schulden bleiben noch 3 Billionen über.
Aber auch:
Zwei Drittel aller Deutschen ohne nennenswertes Vermögen
Sieht nicht danach aus, als wenn wir über unsere Verhältnisse leben, sieht eher nach einem Verteilungsproblem aus ...
Herr PRIVATBANKIER ;o)
1 Schritt Deflation,
2 Schritte Inflation,
1 Schritt Deflation,
3 Schritte Inflation,
1 Schritt Deflation,
3 Schritte Inflation,
2 Schritte Deflation,
4 Schritte Inflation
usw.
Wird schon werden.