Betrugsfall in Mexiko US-Behörden ermitteln gegen Citigroup

Filiale von Banamex: Undurchsichtige Kredite im Volumen von mindestens 400 Millionen Dollar.
Washington Die US-Behörden haben nach Angaben eines Insiders Ermittlungen gegen die Citigroup wegen eines Betrugsfalls in Mexiko aufgenommen. Dabei geht es um die Citigroup-Tochter Banamex, die Finanzdienstleistungen für Privatpersonen und kleine Unternehmen in den Vereinigten Staaten und Mexiko anbietet. Die Citigroup hatte Ende Februar bekanntgegeben, bei ihrer Tochter suspekte Kredite entdeckt zu haben.
Die mit der Sache vertraute Person und die „New York Times“ berichteten übereinstimmend, dass es bei der Untersuchung um undurchsichtige Kredite im Volumen von mindestens 400 Millionen Dollar gehe. Der Zeitung zufolge prüft die Bundespolizei FBI zusammen mit der US-Staatsanwaltschaft, ob unzureichende interne Kontrollen zu dem Betrug beigetragen haben könnten und ob die Citigroup Warnsignale ignoriert habe.
Citigroup und die Staatsanwaltschaft in Manhattan lehnten Stellungnahmen ab. Ein FBI-Sprecher war zunächst nicht zu erreichen.
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