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Bilanzunregelmäßigkeiten Grenke erhöht Prognose – Anleger schütteln Bafin-Rüge ab

Nach der Mitteilung eines fehlerhaften Konzernabschluss waren Grenke-Aktien stark gefallen. Die Erhöhung der Gewinnprognose gibt ihnen nun wieder Aufwind.
28.07.2021 - 11:28 Uhr Kommentieren
Die Aktien des Unternehmens sind nachbörslich zwischenzeitlich um rund zehn Prozent gefallen. Quelle: dpa
Zentrale der Grenke AG in Baden-Baden

Die Aktien des Unternehmens sind nachbörslich zwischenzeitlich um rund zehn Prozent gefallen.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Leasingfirma Grenke hat ihre Gewinnprognose erhöht und den durch Bilanzunregelmäßigkeiten gebeutelten Aktien Rückenwind verschafft. Der Vorstand erwartet nun 2021 einen Konzerngewinn zwischen 60 und 80 Millionen Euro statt 50 bis 70 Millionen, wie das auf Leasing von IT und Büroausstattung spezialisierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Trotz der Corona-Krise sei das Zahlungsverhalten der Kunden stabil und der Risikovorsorgebedarf gesunken. Im ersten Halbjahr verringerte sich der Gewinn nach vorläufigen Zahlen auf 32 Millionen von 33,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Grenke wurde im Herbst 2020 vom Leerverkäufer Fraser Perring mit massiven Vorwürfen unter anderem zu Betrug, Bilanzfälschung und Geldwäsche überzogen und startete umfassende Sonderprüfungen. Neben von Grenke selbst beauftragten Wirtschaftsprüfern schaute sich die Finanzaufsicht BaFin die Bilanzen des Baden-Badener Unternehmens genauer an.

Am Dienstagabend hatte Grenke mitgeteilt, dass die Bafin bei der Bilanzierung von Firmenwerten und Franchiseunternehmen im Konzernabschluss 2020 Fehler festgestellt habe. Diese seien aber bereits im Konzernabschluss 2020 rückwirkend angepasst worden. Zum Handelsstart am Mittwoch waren die Aktien deswegen unter Druck geraten. Nach der Prognoseerhöhung gewannen die Papiere mehr als drei Prozent.

Mehr: Dax konsolidiert weiter – Hedgefonds stehen nun bei Grenke unter Zugzwang

  • rtr
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