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Bilanzvorlage Gewinn der Sparkasse Potsdam sinkt

Die Sparkasse Potsdam hat im vergangenen Jahr weniger Gewinn gemacht. Dennoch ist Deutschlands größte Flächensparkasse zufrieden. Denn im Vergleich zur Konkurrenz braucht sie sich nicht zu verstecken.
13.02.2014 - 13:31 Uhr Kommentieren
Beratung in einer Sparkasse im Raum Potsdam: Die Sparkasse Mittelbrandenburg will sich im Kundengeschäft auch gegen Volksbank und Deutsche Bank behaupten. Quelle: dpa

Beratung in einer Sparkasse im Raum Potsdam: Die Sparkasse Mittelbrandenburg will sich im Kundengeschäft auch gegen Volksbank und Deutsche Bank behaupten.

(Foto: dpa)

Berlin/ Potsdam Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) hat 2013 erneut einen der höchsten Gewinne aller deutschen Sparkassen eingefahren. Das Ergebnis vor Steuern sank zwar wegen der Niedrigzinsphase auf 170 Millionen Euro, wie Ostdeutschlands zweitgrößte Sparkasse am Donnerstag mitteilte. „Damit sind wir bundesweit – relativ gesehen – in der Spitze“, sagte MBS-Chef Johannes Werner und sprach von insgesamt „sehr zufriedenstellenden Zahlen“. 2012 hatten die Potsdamer – trotz einer deutlich geringeren Bilanzsumme als die Branchengrößen in Hamburg oder Köln/Bonn – mit 180 Millionen Euro noch den höchsten Gewinn erwirtschaftet.

Für das laufende Jahr peilt die Mittelbrandenburgische Sparkasse an, trotz der Niedrigzinsen das Ergebnis weitgehend zu halten. „Es könnten 160 bis 170 Millionen Euro werden, wenn nicht große Überraschungen kommen“, sagte Werner.

Deutschlands größte Flächensparkasse stellte auch 2013 eigene Rekordmarken auf: Die Bilanzsumme kletterte erstmals über die Zehn-Milliarden-Marke. Zudem stiegen die Kundeneinlagen um knapp fünf Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Diese Gelder legen die Potsdamer vor allem im Kundengeschäft an und vergeben Darlehen an Firmen und Privatleute. Hier wuchs der Bestand um neun Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Dies habe geholfen, die geringere Zinsmarge abzufedern, sagte Werner. Er räumte jedoch ein: „Im Kreditgeschäft stoßen wir an eine gewisse Sättigung.“ So legte die Baufinanzierung nicht mehr so rasant zu wie zuletzt.

Die Beteiligung an der Landesbank Berlin (LBB) belastete die MBS mit 16 Millionen Euro. Hier dürfte das Ende der Fahnenstange weitgehend erreicht sein, denn der Ostdeutsche Sparkassenverband, über den die MBS an den Berlinern beteiligt ist, hat sein Engagement kürzlich bis auf einen Euro abgeschrieben. Konkurrenz von der LBB, die sich künftig als Berliner Sparkasse nur noch auf die Region konzentriert, befürchtet Werner nicht: „Unser Wettbewerber ist nicht die Berliner Sparkasse, sondern die Deutsche Bank oder die Volksbank vor Ort.“

  • rtr
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