Börsenbetreiber Deutsche Börse will Aktien zurückkaufen

Die Deutsche Börse bereitet sich auf die Großfusion mit NYSE Euronext vor.
Frankfurt Die Deutsche Börse will ihren Aktionären nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im dritten Quartal etwas Gutes tun. Der Konzern kündigte am Donnerstag ein Aktienrückkaufprogramm an, mit dem Papiere mit einem Wert von rund 100 Millionen Euro erworben werden sollen. Die Aktion soll bis zum geplanten Zusammenschluss mit dem US-Konkurrenten Nyse Euronext, spätestens jedoch bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Nyse kündigte parallel ein ähnliches Rückkaufprogramm an. Die Börse hatte bereits in der vergangenen Wochen vorläufige Zahlen für das zurückliegende Vierteljahr vorgelegt, das „bestes Quartalsergebnis seit 2008“, erklärte das Management. Nun kündigte der größte deutsche Börsenbetreiber an, seine Sparanstrengungen zu beschleunigen. Die Gruppe erwartet 2011 demnach Einsparungen von 130 Millionen Euro statt wie bisher anvisiert 115 Millionen. Die Gesamtkosten der Gesellschaft würden damit 2011 rund 1,13 Milliarden Euro betragen.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.