Premium Boom bei Cyberwährungen Transaktionen von mehr als einer Milliarde Dollar pro Tag: US-Kryptobörse Kraken kommt nach Europa

„Für uns ist es gut, dass Coinbase als Erstes den Weg an die Börse gegangen ist.“
Denver, Frankfurt Die Kryptowelt hat wieder Oberwasser. Am Montag knackte der Bitcoin die psychologisch wichtige Marke von 50.000 Dollar. Damit nähert sich die älteste und wichtigste Digitalwährung ihrem bisherigen Rekordhoch von rund 64.000 Dollar im April, wie Daten des Analysehauses Coinmarketcap zeigen. Die Rückschläge der vergangenen Monate scheinen vorerst vergessen. Die Kryptobranche ist gekommen, um zu bleiben.
Das zieht nicht nur immer mehr Anleger an. Es führt auch zu einer stetigen Professionalisierung der Anbieter, etwa der Kryptobörsen. Denn nach US-Marktführer Coinbase schmiedet nun auch die dortige Nummer zwei, Kraken, Wachstumspläne in Europa.
„Wir arbeiten an einer Lizenz in einem EU-Land“, erklärt Gründer und Vorstandschef Jesse Powell im Gespräch mit dem Handelsblatt. Bis Jahresende wolle Kraken den Markteintritt auf dem alten Kontinent starten. Besonders geeignet seien Malta, Luxemburg oder Irland. Die Gespräche mit den Aufsichtsbehörden liefen, daher gebe es noch keine Entscheidung.
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