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Brexit Japanische Bank Nomura zieht nach Frankfurt

Die Investmentbank Nomura beantragt eine deutsche Banklizenz. Ihr EU-Geschäft will sie künftig von Frankfurt aus lenken. Weitere Geldhäuser denken über einen Teilumzug von London nach Frankfurt nach.
27.06.2017 - 14:35 Uhr Kommentieren
Die japanische Bank verlagert Geschäft von London nach Frankfurt. So will sie sich für den Brexit wappnen. Quelle: Reuters
Nomura

Die japanische Bank verlagert Geschäft von London nach Frankfurt. So will sie sich für den Brexit wappnen.

(Foto: Reuters)

Die Entscheidung hatte sich bereits angebahnt, jetzt steht auch offiziell fest: Die japanische Bank Nomura verlagert ihr EU-Hauptquartier von London nach Frankfurt – eine Reaktion auf den geplanten EU-Austritt Großbritanniens. Die Bank habe „das Antragsverfahren für eine Lizenz zur Gründung einer neuen Tochtergesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main begonnen“, teilte Nomura am Dienstag mit.

Dem Vernehmen nach geht es für Nomura um eine deutsche Wertpapierhandelslizenz. Damit könnte die Investmentbank alle Dienstleistungen, die sie heute aus London heraus Kunden EU-weit anbietet, künftig von Frankfurt aus stemmen.

Grundsätzlich brauchen Banken, die derzeit von der britischen Finanzmetropole aus operieren, nach dem Brexit in knapp zwei Jahren eine Tochterfirma mit Banklizenz in einem EU-Staat. Nur so können sie ihre Dienstleistungen automatisch in der gesamten Staatengemeinschaft anbieten. Nomura jedenfalls hat rasch entschieden und will umfassend vorbereitet sein, um auch nach dem EU-Austritt der Briten 2019 für die Kunden „kontinuierlich und reibungslos Dienstleistungen zu erbringen“, so die Bank.

Wie viele Nomura-Mitarbeiter nach Frankfurt kommen werden, gab die Investmentbank noch nicht bekannt. Wie Finanzkreise kürzlich berichteten, werden weniger als 100 Mitarbeiter in die Mainmetropole verlagert. Ende März arbeiteten gut 3000 Banker von Nomura in Europa, die meisten davon in London.

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