Britische Großbank Barclays streicht 1000 Stellen

Ein Kunde vor einer Barclays-Filiale in London.
London Die britische Großbank setzt auf ihrem Heimatmarkt den Rotstift an. Barclays will in Großbritannien 1000 Stellen abbauen. Künftig werde keine Finanzberatung mehr in den britischen Filialen angeboten, teilte das Geldhaus mit. Barclays werde sich bei der Investitionsberatung auf Online-Kunden konzentrieren. Die Serviceleistung vor Ort rentiere sich immer weniger und das Geschäft damit liefere nicht die Ergebnisse, die Investitionen rechtfertigten, hieß es.
Der seit Jahresbeginn amtierende neue Barclays-Chef Bob Diamond hat die Kontrolle der Rentabilität der einzelnen Geschäftsbereiche der Bank erheblich verschärft. Es wird erwartet, dass er mit der Vorstellung der Jahresbilanz am 15. Februar noch mehr Veränderungen bekanntgeben wird. Erst jüngst hatte die „Financial Times“ berichtet, Diamond wolle das Boni-System für die mehr als 1000 Top-Banker radikal umbauen.
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