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Cantonale de Geneve Hacker wollen Kundendaten veröffentlichen

Die Banque Cantonale de Geneve wird von einer Hackergruppe erpresst. Die Gruppe mit dem Namen „Rex Mundi“ verlangt 10.000 Euro. Sonst, so die Drohung, wolle man noch heute Abend Kundendaten veröffentlichen.
09.01.2015 Update: 09.01.2015 - 18:35 Uhr Kommentieren
Rex Mundi will mehr als 30.000 E-Mails und Kundendaten um 18.00 Uhr auf der eigenen Webseite öffentlich machen – wenn die Bank Cantonale de Geneve kein Lösegeld zahlt. Quelle: dpa

Rex Mundi will mehr als 30.000 E-Mails und Kundendaten um 18.00 Uhr auf der eigenen Webseite öffentlich machen – wenn die Bank Cantonale de Geneve kein Lösegeld zahlt.

(Foto: dpa)

Ein Hacker erpresst die Genfer Kantonalbank (BCGE). Die Person oder Gruppe drohte, am Freitag vertrauliche Kundendaten zu veröffentlichen, sollte die Bank nicht 10.000 Euro bezahlen. Der Erpresser mit dem Twitter-Konto „Rex Mundi“ behauptete, in das Computersystem der Bank eingedrungen zu sein und mehr als 30.000 Emails von Kunden aus der Schweiz und dem Ausland heruntergeladen zu haben.

Die Bank habe am Dienstag eine Strafanzeige eingereicht, erklärte ein Sprecher der Genfer Justizbehörden. „Eine Untersuchung läuft.“ Es sei allerdings schwierig, die Urheber des Angriffs zu finden.

Am Dienstag hatte eine Sprecherin erklärt, die Bank habe einer Cyberattacke standgehalten. Die Informationen, die von ihrer Internet-Seite abgefangen wurden, seien "in keiner Weise kritisch und nicht von großem Nutzen oder sogar überholt". Sie bekräftigte am Freitag ihre Aussage, wollte aber keine weiteren Einzelheiten nennen.

Reuters konnte weder die Identität des Hackers noch die angeblichen Kundendaten überprüfen. Der Hacker nannte bereits die Namen von zwei angeblichen BCGE-Kunden einschließlich Adressen und Mitteilungen an die Bank. In den über 60 Twitter-Nachrichten kritisierte der Erpresser die Bank für ihre laxen Sicherheitsvorkehrungen und verspottete Kunden. "Wir wünschen allen in den BCGE-Dateien aufgeführten nicht-Schweizer Konto-Inhabern eine frohe Steuerprüfung", hieß es etwa.

„Rex Mundi“ dürfte dabei auf Kunden anspielen, die unversteuerte Gelder bei der Schweizer Bank haben. Die Behörden in Frankreich, Deutschland und anderen Ländern haben in den vergangenen Jahren ihre Gangart gegen Steuersünder deutlich verschärft. So kauften etwa die deutschen Behörden CDs mit gestohlenen Daten von Tausenden von Kunden bei Schweizer Banken. Die CDs lösten eine Welle von Selbstanzeigen aus.

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