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Charlie Munger Warren Buffetts Nummer Zwei lästert über Banker: „Verkaufen Sch..., solange man sie verkaufen kann“

Spacs, Bitcoin, Tesla: Charlie Munger kritisiert die spekulative Stimmung am Markt. Der 97-Jährige warnt: „Das kann nur böse enden.“
24.02.2021 - 23:47 Uhr 3 Kommentare
Warren Buffetts langjähriger Weggefährte. Quelle: AP
Charlie Munger

Warren Buffetts langjähriger Weggefährte.

(Foto: AP)

Denver Charlie Munger lässt nicht locker. Er ist 97, seine Augen sind nicht mehr die Besten. Doch seine Gedanken sind scharf wie eh und je – seine Zunge ist es auch.

Der langjährige Weggefährte von Star-Investor Warren Buffett führt zudem den Verwaltungsrat des Medienunternehmens Daily Journal aus Los Angeles. Auf der Hauptversammlung am Mittwoch wurde Munger auch zu seiner Meinung über die derzeitige Lage an den Märkten gefragt – und teilte ordentlich aus.

Was er von Spacs hält, wollte ein Aktionär wissen, jenen Mantelgesellschaften, über die derzeit eine ganze Reihe von Start-ups zu hohen Bewertungen an die Börse gehen. Munger ist wie Buffett ein Vertreter des wertorientierten Investierens und kauft gute Unternehmen gerne zu günstigen Preisen. Daher ist er kein Fan des Spacs-Booms. „Investmentbanker werden Scheiße verkaufen, solange man Scheiße verkaufen kann“, sagte er und fügte an: „Die Welt wäre besser dran ohne Spacs.“

Munger ist seit 1978 stellvertretender Verwaltungsratschef von Buffetts Konglomerat Berkshire Hathaway. Die beiden halten sich schon seit Jahren von kurzlebigen Wall-Street-Trends fern.

Mit Unbehagen blickt Munger auf Hypes wie zuletzt um die Gamestop-Aktie. Das derzeitige Börsenumfeld zeige Anzeichen einer Blasenbildung.

„Mentalität wie beim Pferderennen“

Derzeit dominiere an den Aktienmärkten „eine Mentalität wie beim Pferderennen“, sagte Munger in diesem Zusammenhang. Dass Robinhood und andere Broker eine Kultur kreieren würden, die das schlichte Zocken mit Aktien fördert, sei „total dumm“ und „eine sehr gefährliche Art des Investierens“, betonte Munger.

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Den Bitcoin hat er bereits 2018 als „Rattengift“ verteufelt und seine Meinung hat sich seit dem nicht geändert. „Ich denke nicht, dass Bitcoin sich als Tauschmedium für die Welt etablieren wird“. Die Kryptowährung sei dafür zu volatil. Munger besitzt keine Bitcoin.

Ob er es verrückter finde, dass ein Bitcoin heute 50.000 Dollar wert sei oder der Elektroautobauer Tesla einen Marktwert von mehr als 700 Milliarden Dollar habe, wollte ein Teilnehmer der Hauptversammlung wissen. „Ich weiß nicht, was schlimmer ist“, entgegnete Munger. Sicher sei jedoch: „Das kann nur böse enden. Ich weiß nur nicht wann.“

Mehr: Die Angst vor dem Crash – Diese Warnzeichen gibt es an den Börsen

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  • Alter Mann mit alter Denkweise. Irrelevant

  • Ein weiser Mann und man sollte auf ihn hören.

  • Er bringt es mit fast 100 immer noch auf den Punkt .

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