Commerzbank Aktionäre verlieren die Geduld mit Blessing

Commerzbank-Chef Martin Blessing (2.v.r.) muss sich auf der Hauptversammlung vor den Aktionären rechtfertigen.
Frankfurt Die Hauptversammlung der Commerzbank ist für viele Aktionäre der Anlass, sich den aufgestauten Frust von der Seele zu reden. Schlechter Aktienkurs und jetzt noch das Gehaltsplus für den Coba-Vorstand: In der Frankfurter Jahrhunderthalle ist die Stimmung hitzig – die hohen Temperaturen in der Veranstaltungshalle tun ihr Übriges.
Klaus und Gudrun Hemsath sind Kleinaktionäre. Das Ehepaar hat die Anteilsscheine vor Jahren von einem verstorbenen Verwandten geerbt. „Ich kann es nicht beurteilen, ob Commerzbank-Chef Blessing ein Kapitalvernichter ist“, sagt Klaus Hemsath. „Bei unserem Aktienpaket können wir eh nur essen und trinken, Einfluss haben wir nicht.“
Eine Meinung zu den Vorgängen bei Deutschlands zweitgrößter Bank hat er dann aber doch. Die Kapitalerhöhungen der vergangenen Jahre seien nachzuvollziehen, sagt Hemsath mit einem kräftigen Schuss Ironie. „Was soll Herr Blessing denn anderes machen, wenn er sein Gehalt erhöhen will und unabhängig vom Staat sein will?“ Immerhin hat er durch die Kapitalerhöhungen jetzt 200 Aktien im Depot – „geerbt hatten wir viel weniger“.
Im Gegensatz zu Martin Blessing, der mit der Gehaltserhöhung bekommen hat, was er wollte, wird die Geduld der Aktionäre weiter strapaziert. Die Commerzbank stimmt ihre Aktionäre auf ein weiteres maues Jahr ein. „Die Rahmenbedingungen für unser Geschäft bleiben bis auf Weiteres herausfordernd“, sagt der Vorstandschef am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Frankfurt laut Redetext. Die Euro-Schuldenkrise sei noch längst nicht überwunden, die Zinsen blieben niedrig und das Wirtschaftswachstum eher verhalten. Eine konkrete Gewinnprognose für 2012 traut sich Deutschlands zweitgrößtes Geldhaus deshalb weiter nicht zu. Aber das schon früher gegebene Versprechen, ab 2012 einen operativen Gewinn von vier Milliarden Euro zu erzielen, wird Blessing nicht halten können.
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Alleine die "Anlock-Prämie EURO 50.-" spricht Bände, wie es bei der Commerzbank AG (CoBa) aussehen muss und offenbart schnell, dass der CoBanachhaltig die Kunden weglaufen, weil Hrr Martin Blessing mit seiner verfehlten Agitation die Kunden nachhaltig verunsichert hat (auch die kuriosen Anlageempfehlungen für Rentner & Naiv-Gutgläubige tun ihren Rest dazu.
Die Auslands-Investment-Abt. tut ihren Rest dazu.
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Herr Martin Blessing, nehmen Sie ihren Hut bevor man ihnen den gefälligen Tritt ins Hinterteil verpasst, die Familiengeschichte "erfolgreicher" Banker endet wohl bei Ihnen.
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Habe die Ehre!
Dulzura
Die Commerzbank belastet mit ihren schlechten Resultaten und ihrem Mismanagement den Ruf der gesamten Finanzbranche. Sie richtet damit Schaden für das bereits angeschlagene Image einer ganzen Branche. Wieso ist es eigentlich möglich, bei einer derart katastrophalen Performance auch noch die Bezüge zu erhöhen? Die Aktionäre haben offenbar keine Rechte, ein derart inakzeptables Verhalten zu stoppen. Eine Gesetzesänderung ist überfällig, damit die Eigentümer eine derartiges schwache Leistung sanktionieren.
"Schlechter Aktienkurs"-nicht schlecht,bei 98,8 % Wertverlust in 5 Jahren ist das für mich ein totaler Crash,ein Totalverlust für alle Altaktionäre !
Banker machen davon Eierlikör, auch der bringt pekuniäre Vorteile nach Entenhausen... ähm Frankfurt!
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"Ei, Ei, Ei,
(das gehört)
verboten!"
Herr B und Herr M haben einfach keine Eier !
Chef Martin Blessing hat auf ganzer Bandbreite nachhaltig versagt. Die CoBa mit der vereinnahmten Dresdner (IM Erika), hat versagt. Ob er noch eine Gewinn(Verlust)prognose wagen wird oder muss, wird die Versammlung zeigen.
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Herr BLessing gehen Sie besser jetzt mit blutiger Nase, aber den Kopf noch auf dem Halse...
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Das wars!
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PS: Meine Forderung nach Zerschlagung und Restabwicklung der Commerzbank (die kräftig in der Finanzkrise und mit Pseudo-Produkten mitgemischt hatte) halte ich aufrecht. Auch hinsichtlich des Bankabfalls also Übernahme der Dresdner Bank (die Filetstücke wurden im Vorfeld abgetrennt). Warum soll der Steuerzahler weiterhin eine Bankhülse ohne Wert stützen.... unzumutbar Frau Merkel Ihr Agreement hier und mit Joe A. die Banken sind das Krebsgeschwür im 21. Jahrhundert und verantwortlich für maingfaltige Insolvenzen und Wertverlust mit Inflationsanstieg und Preistreiberei in Gebühren und sonstigen Kosten. PRIVATISIERUNG - DANKE, das VOLK!
Was mich besonders ärgert ist der Umstand, dass sich die Vorstände, abgenickt durch den Aufsichtsrat, ihre Bezüge wieder auf den alten Stand gebracht haben. Die Begründung hierfür ist mehr als lächerlich: man wolle wieder wettbewerbsfähige Vergütungen zahlen, womit sich die Vorstandsbezüge kurzerhand Verfünffacht haben. Was braucht eine nicht wettbewerbsfähige Bank solche Vergütungen zahlen, das hätte dann angestanden, wenn Bedarf an neuen Vorständen besteht. Die Kuschelpolitik Merkels mit Blessing ist nicht nachvollziehbar. Vor einer Anhebung der Bezüge hätte erst mal eine Risikoprämie für die mit Steuergeldern gerettete Bank eingefordert werden müssen.
Wenn der Bund schon im Kleinen nicht rechnen kann, wie sollen da erst die im Zusammenhang mit Griechenland anstehenden Beträge gestemmt werden?
Wer solchen Kreaturen glaubt ist selbst schuld....., war schon immer so - wird immer so bleiben.
SEGNUNGEN/BLESSINGS:
Überall das selbe! Jedesmal versuchen Sie irgendwo 10 Euro rauszuholen indem Sie bei den Bankgebühren bescheissen.
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Drückerkolonne!
Für die Chefetage dagegen endet 2012 die Bescheidenheit. Denn die Gehaltsdeckelung, die das Salär von Vorstandschef Martin Blessing und seiner acht Vorstandskollegen bislang auf 500.000 Euro begrenzte, entfällt in diesem Jahr. Blessings Festgehalt wird sich damit auf einen Schlag auf 1,3 Millionen Euro erhöhen.