2011 ist das letzte Jahr, für das die WestLB ihre Jahresbilanz bekannt gab. Die Bank, die zum Großteil dem Land Nordrhein-Westfalen, der NRW.Bank und den Sparkassenverbänden des Rheinlands und Westfalen-Lippe gehörte, ist mittlerweile zerschlagen. Die Zertifikategeschäfte übernahm die Helaba.
Bilanzsumme (2011): 167,90 Milliarden Euro
Die Postbank gehört mittlerweile zur Deutschen Bank und betreut mit rund 19.000 Angestellten fast 14 Millionen Kunden.
Bilanzsumme (2011): 192,00 Milliarden Euro
Die Eurohypo AG ist eine Tochter der Commerzbank - und ein Milliardengrab. Zehn Jahre nach der Gründung wird die Hypothekenbank nun zerschlagen. Die Eurohypo AG ist nach der WestLB die zweite deutsche Bank, die die Krise nicht überlebt hat. Jedoch ist ihre Bilanzsumme noch um einiges größer als die der Landesbank.
Bilanzsumme (2011): 203,00 Milliarden Euro
Auch die NordLB schaffte es nur mit Staatsmitteln, die Bankenkrise zu überstehen. Die EU-Bankenaufsicht verordnete der Bank der Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ihr Eigenkapitalpolster gehörig aufzustocken.
Bilanzsumme (2011): 227,60 Milliarden Euro
Die BayernLB machte in den vergangenen Wochen mit einem Streit mit der EU-Kommission Schlagzeilen. Die in der Krise taumelnde Bank muss dem Land Bayern fünf Milliarden Euro an Krisenhilfen zurückzahlen.
Bilanzsumme (2011): 309,10 Milliarden Euro
Auch die Hypo Real Estate überlebte die Krise nur knapp: Die Immobilienbank wurde verstaatlicht und lagerte ihre Altlasten in eine Bad Bank aus. Bis 2015 muss die Hypo Real Estate jedoch wieder privatisiert werden, entschied die EU.
Bilanzsumme (2011): 236,60 Milliarden Euro
Die LBBW ist mit einer Bilanzsumme von über 370 Milliarden Euro die größte deutsche Landesbank. Das Geldinstitut gehört fast vollständig dem Land Baden-Württemberg, dem Sparkassenverband des Landes und der Stadt Stuttgart.
Bilanzsumme (2011): 373,10 Milliarden Euro
Die deutsche Unicredit Bank AG, besser bekannt unter ihrem Markennamen Hypovereinsbank, ist ein Tochterunternehmen der größten italienischen Bank, Unicredit. Die italienische Großbank hat gerade eine Umstrukturierung angekündigt: Die Tochtergesellschaften und damit auch die Hypovereinsbank sollen mehr Autonomie bekommen.
Bilanzsumme (2011): 395,70 Milliarden Euro
Zur DZ Bank AG gehören neben der Volksbanken Raiffeisenbanken auch die Bausparkasse Schwäbisch Hall oder die R+V Versicherung. Die DZ Bank AG ist das Zentralinstitut für insgesamt 900 Genossenschaftsbanken mit rund 30 Millionen Kunden.
Bilanzsumme (2011): 405,90 Milliarden Euro
Die Kreditanstalt für Wideraufbau (KfW) ist die deutsche Förderungsbank unter Aufsicht des Finanzministeriums. Sie gibt Kredite an Existenzgründer und Firmen im Rahmen von Förderprogrammen der Bundesregierung und ist für die Finanzierung von Infrastrukturvorhaben zuständig.
Bilanzsumme(2011): 494,80 Milliarden Euro
Die Commerzbank belegt mit einer Bilanzsumme von über 600 Milliarden Euro Platz zwei unter den größten deutschen Banken. Die Bank ist in 52 Ländern vertreten und betreut nach eigenen Angaben rund 15 Millionen Privat- und eine Millionen Firmenkunden in der ganzen Welt.
Bilanzsumme(2011): 661,80 Milliarden Euro
Die international erfolgreiche Deutsche Bank nimmt unangefochten den ersten Platz der größten deutschen Banken ein. Ihre Bilanzsumme ist rund 3,5 mal so groß wie die der Commerzbank. Die Bank beschäftigt über 100.000 Mitarbeiter – knapp 50.000 davon in Deutschland.
Bilanzsumme (2011): 2164,10 Milliarden Euro
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Ihr in Deutschland habt wenigstens noch eine intakte Exportindustrie bewahrt. Andere Länder dahingegen wüssten nicht, wie ein solcher Kahlschlag aufzufangen wäre. Nikolas Heyek sen. sel. von der Swatch-Gruppe hatte einst eine klare Botschaft verkündet, nämlich "Ohne Produktion keine Dienstleistung". Es ist klar, dass durch weitere Verlagerungen ins entfernte Ausland weniger lokale Dienstleistungen benötigt werden. Die verbleibenden Dienstleistungen müssen dahingegen Top sein und der Realwirtschaft auch einen entsprechenden Nutzen stiften – keine leeren Worthülsen, welche in Vergangenheit zu beachtlicher Kapitalvernichtung auf der ganzen Welt beigetragen haben. Da sich offenbar auch wichtige Wirtschaftspersönlichkeiten von den Sternen und anderem sonstigen Unsinn lenken lassen, ist nun zu hoffen, dass durch die Prophezeiung vom vergangenen Dezember die Investitionslust auch in Europa wieder heimkehrt. Um die Zukunft in die richtigen Bahnen zu lenken sind wieder Wirtschaftsleute gefragt, welche es verstehen, die Ärmel ohne Beeinflussung durch irgendwelche Seifenblasen hochzukrempeln. Es ist daher kaum verwunderlich, dass im Dienstleistungssektor Strukturbereinigungen stattfinden, um der Realwirtschaft (z.B. Exportwirtschaft) mit nützlichen Dienstleistungen zur Verfügung zu stehen, welche Zeit schenken und nicht rauben, denn wertvolle verbratene Zeit kann auch nicht mit Geld wettgemacht werden. Für die Betroffenen ist auf jeden Fall zu hoffen, dass sie wieder mit einer sinnvollen und lukrativen Aufgabe motiviert werden können, sei dies in der Dienstleistung, sei dies in der Industrie.
GilVonBiel
Oberbayern
Das einzige Problem der Commerzbank wäre relativ schnell gelöst: den Vorstand entfernen (am besten in einem Gulag verschwinden lassen, damit er nicht noch in einem anderen Unternehmen Schaden anrichtet). Das wär's wahrscheinlich schon.
Herr Blessing hat zu allem und jedem eine recht große 'Schnauze' und diese ständig offen. Er wäre besser beraten, sie geschlossen zu halten und einstweilen seine Probleme zu lösen. Schließlich wird er fürstlich entlohnt. Jedem Arbeiter, der eine so üble Qualität und derartige Miserfolge vorzuweisen hat, würde man ohne zu zögern in den Arsch treten.
Und ich arbeite in diesem Laden... Es ist wirklich traurig. Wenn man sich ein wenig auskennt wird man leicht erkennen das es der Bank nicht so schlecht geht wie sie selbst behauptet. Warum fällt das denn keinem auf? Die jetzigen Maßnahmen dienen allein der Absicherung des Ausfalls von Staatsanleihen und dem damit verbundenen Gehalts- und Gesichtsverlust der Vorstände und ihrer Helfer. Wir im Vertrieb sind für alles die Deppen. Seit meiner Lehre und dem darauffolgendem Studium habe ich alle meine Kunden ausschliesslich fair beraten nach dem alten grünen Grundsatz (dem bevor die Allianz kam) das es für die Bank langfristig mehr Ertrag erwirtschaftet wenn der Kunde ein PLUS hat. Ich habe etliche Fehden mit meinen knapp 25 durchlebten Führungskräften durch ob meiner Beratungspraxis und mußte mich unzählige Male rechtfertigen nicht Produkt A und Versicherung X verkauft zu haben. Ich weiß es gibt noch sehr viele Bankangestellte, auch in diesem Restladen, die es versuchen zu leben wie sie es damals gelernt haben aber der Druck wächst täglich. Ich habe, so dachte ich, alles in der Bank erlebt. Aber das einem von diesem hauptberuflichen Enkel nun gesagt wird man sollte bitte die gegebenen Ziele erreichen um wenigstens knapp mehr als ein Drittel der geplanten abzubauenden Vollzeitkraftstellen zu retten. Das stimmt einfach wirklich nur noch traurig. Das es da keinen Aufschrei der Entrüstung gibt wenn da einer Milliarden verbrennt, sich dann das Gehalt erhöht um dann tausende Menschen arbeitslos zu machen und zusätzlich die gleiche Anzahl Arbeitsplätze aus der deutschen Volkswirtschaft ausgliedert. Die Bank gehört nicht abgewickelt, und Bonis bekommt alles was im tariflichen Bereich arbeitet (und allein dieser wird hier hauptsächlich betroffen sein) sein langem schon nicht mehr. Also bitte packt diese Keule wieder ein und tragt sie gen FFM. Es kann nur eine Lösung geben und das ist leider die unwahrscheinlichste: Den kompletten Vorstand, die komplette Führungsetage austauschen.
Wo wohnen Sie?
@bmehrens
Mein Mitleid mit "über den Tisch gezogenen Bankkunden" ist sehr begrenzt! Beim Kauf von Kleingeräten werden stundenlange Vergleiche angestellt, doch bei größeren Geldbeträgen verlässt man sich blind auf den Bankberater! Das ist absurd! Was HRE und die Landesbanken angeht habe ich folgende Meinung.
1. Funke ist und war ein unfähiger Manager. Jeder der die Grundrechenarten beherrscht, weiß dass man langfristige Kredite nicht kurzfristig refinanzieren kann.
2. In den Landesbanken sitzen Politiker im Aufsichtsrat, die wegschauen wenn die jeweilige LB Gewinne ausweist, aber nie wußten was sich hinter den
Zweckgesellschaften versteckte. Ausgerechnet diese Politiker "entwerfen nun Regularien", die sie in letzter Konsequenz genau so wenig durchschauen wie damals die Zweckgesellschaften. Statt schwache Banken abzuwickeln, zwingt man überlebensfähige Banken zur
"Anpassung nach unten" und redet sich und dem Volk ein, dies sei der richtige Weg.
Pleitebank abwickeln - das Grauen muß (im sinne des Steuerzahlers) beendet werden - wo bleibt Brüssel?
Sicherlich ist das nicht die alleinige Ursache. Aber immer und ausschließlich die Banken und das Management für alles verantwortlich zu machen, ist doch wohl schon zum Volkssport geworden. Und wer saß in den Vorständen und Aufsichtsräten der in Schwierigkeiten geratenen Banken (außer CoBk alles Landesbanken bzw. öffentlich rechtliche)? Politiker und Gewerkschafter! Eine etwas differenzierte Betrachtung wäre schon angebracht. Und somit spielen die Gewerkschaften mit ihren Mitgliedern, die das Wohl der Firma einen Dreck interessiert, nun mal auch eine wesentliche Rolle.
Und ob ein Einkommen auskömmlich ist, liegt nun mal entscheidend am Konsumanspruch jedes einzelnen. Wenn man also seinen Anspruch mal an die Gegebenheiten anpasst, so hat selbst ein Harz 4 Empfänger genug zum Leben - und muß dafür noch nicht einmal etwas tun! Wenn ihm das zu wenig ist, gibt es genug Möglichkeiten, dies zu ändern.
Das Projekt scheint unbekannt zu sein:
Mit dem Wegfall des Kommunismus ist der
Kapitalismus frei sich seinen Verantwortungslosigkeiten
aufs Freieste hinzugeben.
Das kann man auch nicht dadurch verbessern, indem man sich dem Kampf gegen Terrorismus hingibt.
Wesentlichert scheint mir zu sein, was mir ein Golfpartner neulich erklärt hat: "Ihr macht Euch Gedanken über die Zukunft der Menschen, das brauchen wir nicht mehr, weil wir Anarchisten sind - und für sowas brauchen wir keinen Bakunin, sondern lediglich soviele Doofe, dass die das auch glauben".
wie dem auch sei, Sie Checker, eins haben Sie mit Ihrem Kommentar bewiesen, das Sie zu der Gattung der Trolle gehören....
gähn...