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Credit Suisse Breite Zustimmung für Coco-Bonds

Die neuen Pflichtwandelanleihen treffen bei den Aktionären der Schweizer Bank Credit Suisse auf große Akzeptanz. Kritiker hatten das Finanzierungsinstrument im Vorfeld abgebügelt - nun könnte es Vorbildcharakter haben.
29.04.2011 - 19:12 Uhr Kommentieren
Die große Mehrheit der Credit Suisse-Aktionäre sind von den Coco-Bonds überzeugt. Quelle: dpa

Die große Mehrheit der Credit Suisse-Aktionäre sind von den Coco-Bonds überzeugt.

(Foto: dpa)
Zürich

Die neu geschaffenen bedingten Pflichtwandelanleihen haben nun auch bei Bankeignern ihre Bewährungsprobe bestanden. Über 90 Prozent der Aktionäre der Großbank Credit Suisse sprachen sich am Freitag auf der Generalversammlung für die sogenannten "Contingent Convertible Bonds" (Coco-Bonds) aus, mit denen sich die Bank auf Geheiß der Regierung für zukünftige Krisen wappnen will. Nachdem die Anleihen im Februar bereits bei Investoren reißenden Absatz gefunden hatten, könnten nun auch andere Banken auf den Geschmack kommen.

Credit Suisse hat mit der guten Akzeptanz bei Anlegern und Eignern die Kritiker Lügen gestraft. Coco-Bonds wurden etwa von der Führung des Lokalrivalen UBS mit Skepsis betrachtet, da sie zu einem Verwässerungseffekt führen können. Auch die einflussreiche Anlage-Stiftung Ethos sprach sich gegen die Cocos aus, denn die Anleihen finanzierten das langfristig unrentable Handelsgeschäft. Ethos verlangt stattdessen, dass sich die Bank aus dem Bereich zurückzieht. "Damit wird die Ausgabe von Cocos im Wert von mehreren zehn Milliarden Franken in den kommenden Jahren überflüssig", sagte Ethos-Chef Dominique Biedermann auf der Generalversammlung.

Von einer Abspaltung des Investmentbankings will Credit Suisse nichts wissen. Konzernchef Brady Dougan wies darauf hin, dass die Bank die Lehren aus der Finanzkrise gezogen und etwa den riskanten Eigenhandel weitgehend eingestellt habe. "Priorität räumen wir einer starken Kapitalbasis ein", erklärte Dougan. "Die Ausgabe von bedingtem Kapital ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam mit den Regulierungsbehörden nach Wegen gesucht haben, das System - und Ihre Bank - sicherer zu machen."

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