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Dank RBC-Übernahme Bank Syz peilt Gewinnverdopplung an

Mit der Übernahme der Schweizer Privatbankentochter der Royal Bank of Canada will die Bank Syz ihren Gewinn verdoppeln. Der Übernahmehunger sei damit jedoch noch nicht gestillt, so der Eigentümer.
14.07.2015 - 17:05 Uhr Kommentieren
Die Schweizer Sparte der Royal Bank of Canada betreut vor allem wohlhabende Privatkunden. Durch die Übernahme des Zweigs will die Bank Syz ihren Gewinn verdoppeln. Quelle: Reuters
Profitable Schweiz-Sparte

Die Schweizer Sparte der Royal Bank of Canada betreut vor allem wohlhabende Privatkunden. Durch die Übernahme des Zweigs will die Bank Syz ihren Gewinn verdoppeln.

(Foto: Reuters)

Zürich Die Bank Syz schluckt die Schweizer Privatbankentochter der Royal Bank of Canada. Durch die Übernahme will die Bank in die Liga der zwanzig größten Schweizer Privatbanken aufsteigen und den Gewinn verdoppeln. „Ab 2017 dürften die Übernahme dank der Synergien mindestens 30 Millionen Franken zum Gruppengewinn beitragen“, sagte Bankchef und Eigentümer Eric Syz am Dienstag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. 2014 hatte die Bank einen Reingewinn von knapp 26 Millionen Franken erzielt. Dank des Zukaufs kann Syz die ihr anvertrauten Gelder um ein Drittel auf 40 Milliarden Franken ausbauen.

Die Schweizer Niederlassung der RBC verwaltet Vermögen von fast zehn Milliarden Franken und betreut vor allem reiche Privatkunden aus Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten. Mit ihrem Kapitalmarktgeschäft und weitere Dienstleistungen will die RBC weiter in der Schweiz vertreten sein.

Der Übernahmehunger der 1996 gegründeten Bank Syz ist keineswegs gestillt. „Ab der zweiten Jahreshälfte 2016 können wir eine weitere Akquisition wie diese problemlos stemmen“, sagte der Bankchef. Dafür könne er mehr Geld in die Bank stecken oder Kapital aufnehmen. Syz wolle eine aktive Rolle bei der laufenden Marktkonsolidierung spielen. Angesichts der immer strenger werdenden Regulierungsvorschriften lohnt sich das Geschäft für viele Banken nicht mehr und sie ziehen sich aus dem Markt zurück.

Zum Kaufpreis machte Syz keine Angaben. Die Transaktion muss noch von den Schweizer Aufsichtsbehörden genehmigt werden.

Die wertvollsten Namen der Bankenwelt
Platz 10: Banco Santander
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Die spanische Großbank Santander eröffnet das Ranking der wertvollsten Bankenmarken der Welt. Die Auswertung für das vergangene Jahr lieferte das Magazin „The Banker“. Bei der Bewertung der Marke spiele besonders der Geschäftsausblick (Gewinnprognose) und die Wahrnehmung von Risiken eine entscheidende Rolle. Viele Institute arbeiten an ihrem Markenwert, der sich nicht nur in Kundenvertrauen widerspiegelt, sondern auch in Eigenständigkeit und Innovation. Sprich: Eine starke Marke fällt im Wettbewerb auf. Die Spanier kommen auf einen Markenwert von 18,7 Milliarden US-Dollar, sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Das Markenrating ist AAA-.

(Foto: Reuters)
Platz 9: Bank of China
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Die Bank of China zählt zu den vier riesigen Staatsbanken der Volksrepublik. Ihr Umsatz liegt bei über 300 Milliarden Yuan im Jahr. Das entspricht grob 40 Milliarden Euro. Im Boomland China haben die regulierten Institute reichlich zu tun. Die Bank of China wird zudem vom Finanzstabilitätsrat als systemrelevant überwacht und muss strenge Auflagen erfüllen. Der Markenwert beträgt rund 20,4 Milliarden Dollar, 22 Prozent mehr als zuletzt.

(Foto: dpa)
Platz 8: Agricultural Bank of China
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Die teilverstaatlichte chinesische Bank ist eine der größten ihrer Art. Die ABC hat schätzungsweise 320 Millionen Privatkunden und etwa 2,7 Millionen Geschäftskunden. Fast eine halbe Million Menschen arbeitet in knapp 24.000 Filialen. 2010 sammelte die Bank mit ihrem Börsengang 22,1 Milliarden Dollar ein. Ihr Markenwert beträgt 22,7 Milliarden Dollar, ein Plus von 28 Prozent.

(Foto: Reuters)
Platz 7: JP Morgan Chase
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First, we take Manhattan: JP Morgan Chase sitzt in New York und ist nach Marktkapitalisierung die größte Bank der USA und nach Eigenkapital das zweitgrößte Finanzinstitut der Welt. Den Markenwert können da auch die hohen Handelsverluste – also Fehlspekulationen – aus dem Jahr 2012 nicht nachhaltig schmälern. Die Marke Chase ist rund 24,8 Milliarden Dollar schwer. Der Zuwachs beträgt sieben Prozent.

(Foto: dapd)
Platz 6: Bank of America
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25,7 Milliarden Dollar beträgt der Markenwert der Bank of America – noch, muss man sagen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von vier Prozent. Das Fachmagazin „The Banker“, was die BoA 2008 noch als wertvollste Bankmarke führte, bescheinigt dem Finanzriesen, nach Eigenkapital das größte Institut seiner Art zu sein. Auch die Bank of America darf sich über das Prädikat „systemrelevant“ freuen – das stärkt natürlich das Markenvertrauen.

(Foto: dpa)
Platz 5: Citi
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Wie die BoA gehört auch die Citigroup zu den „Big Four“ der US-Banken. Zuletzt lag die Bilanzsumme des Riesen bei 1,88 Billionen Dollar, der Umsatz 76,4 Milliarden. Sie ahnen es – systemrelevant, streng kontrolliert. Der Markenwert beträgt 26,2 Milliarden Dollar, was einem Plus von sieben Prozent entspricht.

(Foto: dapd)
Platz 4: China Construction Bank
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China wächst buchstäblich in den Himmel. In den zahlreichen Millionenmetropolen kommen mit dem Industrie-Boom auch die Wolkenkratzer. Der Bauwirtschaft kommt das gelegen – und damit der China Construction Bank, die rund 27 Prozent aller Baukredite im Reich der Mitte vergibt. Der Markenwert liegt bei 26,4 Milliarden Dollar. Das sind stolze 39 Prozent mehr als im Vorjahr.

(Foto: Reuters)
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