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Deutsche Börse & Nyse EU meldet Vorbehalte gegen Börsenfusion an

Die EU hat ihre Bedenken gegen die geplante Fusion von Frankfurter und New Yorker Börse offiziell gemacht. Damit ist klar, dass Brüssel dem Zusammenschluss nur unter Auflagen zustimmen wird - wenn überhaupt.
05.10.2011 - 21:17 Uhr 1 Kommentar
Händler in der Börse in Frankfurt. Die EU hat ihre Bedenken gegenüber der Fusion der Deutschen Börse und Nyse nun offiziell gemacht. Quelle: dpa

Händler in der Börse in Frankfurt. Die EU hat ihre Bedenken gegenüber der Fusion der Deutschen Börse und Nyse nun offiziell gemacht.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die EU hat wegen der Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext Vorbehalte angemeldet. Die beiden Börsenbetreiber hätten von der Europäischen Kommission ein sogenanntes „Statement of Objections“ erhalten, teilte die Deutsche Börse am Mittwochabend mit und bestätigte damit entsprechende Informationen der Nachrichtenagentur Reuters. Das Schreiben stelle jedoch lediglich eine vorläufige Position der Brüsseler Wettbewerbshüter dar. Beide Unternehmen arbeiteten eng mit der Kommission zusammen und strebten weiterhin einen Abschluss der Transaktion bis Ende des Jahres an.

Deutsche Börse und Nyse Euronext können nun versuchen, die Bedenken der EU zu zerstreuen oder durch Zugeständnisse die Hindernisse für eine Fusion zum weltgrößten Börsenbetreiber aus dem Weg zu räumen. Die EU-Kommission will bis zum 13. Dezember bekanntgeben, ob und unter welchen Bedingungen sie den Zusammenschluss zulässt. Sie will die Übernahme wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken etwa im Derivate-Geschäft eingehend prüfen. Offen ist, ob sie die Abgabe von Geschäftsbereichen fordert.

  • rtr
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1 Kommentar zu "Deutsche Börse & Nyse: EU meldet Vorbehalte gegen Börsenfusion an"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Hat die EU nicht in Wirklichkeit Sorge, dass sie dann ihre geplanten Steuern auf Börsentransaktionen oder die wahnwitztige Idee über das Verbot vom Termingeschäften auf Lebensmittelrohstoffe nicht mehr durchsetzen könnte, weil die Geschäfte dann auch an der NYSE gemacht werden können - steuerfrei versteht sich.

    Liebe EU, eine derartige Regulierungsarbitrage würde sowieso passieren... Wenn ihr in Europa den freien Handel blockieren wollt, dann erfolgt er eben andernorts. So war das schon vor 110 Jahren und so wird es auch bleiben.

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